Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Eine Kollabo kommt für "Mister Lover, Lover" nicht in Frage

Shaggy will nicht mit Rihanna zusammenarbeiten

Für ihr neuntes Studioalbum wollte sich Superstar Rihanna eigentlich den ein oder anderen Künstler mit ins Boot holen. Eine Ehre, sollte man meinen - Für den jamaikanischen Reggae-Star Shaggy jedoch nicht.

Nein, danke

Stell Dir vor, Superstar Rihanna klopft bei Dir an und will, dass Du Teil ihres neuen Albums "R9" wirst. Genau die Rihanna, die bis dato 32,7 Millionen Alben sowie 244,3 Millionen Singles verkauft hat. Welcher Künstler würde da schon Nein sagen? Shaggy! Der 51-jährige Jamaikaner, der durch Songs wie "It Wasn't Me" selbst berühmt wurde  lehnte das Angebot einer der erfolgreichsten Musikerinnen unserer Zeit ab - und zwar mit der Begründung, dass er zu alt sei, um noch vorsingen zu müssen. Gegenüber der "Britain's Daily Star"-Zeitung sagte Shaggy, dass "einige großartige Leute involviert sind, aber für mich muss ich sagen, dass ich nicht vorsingen werde, um auf der Platte sein zu dürfen - das überlasse ich jüngeren Leuten". Shaggy ist ein alter Hase im Musikbusiness und selbst seit 30 Jahren erfolgreich. Das sollte reichen, um eine Kollabo mit ihm einzugehen. Beweisen muss Orville Richard Burrell, so Shaggys bürgerlicher Name, niemandem mehr etwas - besonders nicht Rihanna. 

Überheblich? 
Wer nun denkt, Shaggy könnte ruhig einen Karrierepush von Rihanna gebrauchen und seine Aussage sei überheblich, der täuscht. Angeblich hat der Reggae- und Dancehall-Artist selbst 12 Millionen US-Dollar auf dem Konto. Drei seiner Alben wurden mit Platin, eines mit Gold ausgezeichnet. 2019 gab es on Top einen Grammy für das beste Reggea-Album des Jahres. Zwar ist es seit dem Release seines letzten Albums "SMIX - Mr. Lover Collection" 2014 etwas stiller um Mr. Bombastic geworden, aber nach knapp 30 Jahren im Musikbusiness sei ihm das auch gegönnt. Shaggys letztes Feature liegt zwei Jahre zurück - damals lieferte er gemeinsam mit Eva Shaw und Demarco den Song "High" ab. Als Lead-Sänger war er zuletzt mit Musiklegende Sting auf der Bühne zu sehen. Die Gelegenheit Teil von Rihannas neuntem Studioalbum zu sein, gibt der Jamaikaner gerne an jemanden anderen ab, auch wenn er sich sicher wird, dass "R9" ein Erfolg werden wird: "Von dem, was ich höre, soll es echt gut sein", so Shag im Interview mit "Britain's Daily Star". 

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Was Shaggy über "R9" weiß 

Seit Monaten arbeitet Rihanna nun schon an ihrem neunten Studioalbum. Bisher ist darüber wenig bekannt. Doch wenn einer mehr weiß, dann Shaggy. Er ist sich sicher, dass "R9" ein Reggae- und Dancehall-Hit werden wird und sagt im Interview mit "Britain's Daily Star": "Dancehall und Reggae sind gerade wieder ziemlich erfolgreich, aber wir brauchen so viele Leute wie möglich, um diese Art von Kunst machen. Wenn es sich mit Künstlern aus anderen Genres und anderen Kulturen überschneidet und populär wird, kann das nur gut sein." 

Der Jamaikaner kommt aus dem Land, in dem die Musikrichtung Reggae 1960 entstanden ist. Shaggy wuchs mit Bob Marley und Co. auf, fühlt den Vibes des Genres wie kaum ein anderer. Rihanna, die aus Barbados stammt, hat den Reggae ebenfalls im Blut. Denn auf der Insel in der östlichen Karibik wird eines besonders häufig gespielt: Reggae und Soca - die beide Elemente indigener Stile beinhalten. Als Kulturbotschafterin ihrer Heimat wird es Rihanna also besonders leichtfallen, die musikalischen Einflüsse ihres Landes auf "R9" zu präsentieren. 

Rihanna teast neues Album auf Instagram an
Wann das Album endlich erscheinen wird? Laut Rihanna vielleicht niemals. Keine Sorge, die 1,73m große Schönheit meint das nicht ernst. Vor ein paar Wochen postete die 31-Jährige ein Video und schrieb dazu: "Update: Ich höre mir R9 selbst an und weigere mich, es zu veröffentlichen."