Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Ehrlichkeit währt am längsten

T-Pain gesteht den wahren Grund der abgesagten “1UP DLC”-Tour

Via Instagram erklärte der “Buy You a Drank”-Interpret, dass er seine Tour absagen musste, weil er nicht genügend Tickets an den Mann gebracht hatte.

Er will seine Fans nicht anlügen

US-Rapper T-Pain wandte sich Mitte Oktober 2019 an seine Fans und musste ihnen eine traurige Nachricht überbringen: Seine angekündigte Konzertreise “1UP DLC” musste kurz vor dem eigentlichen Start abgesagt werden. Doch familiäre Missstände gab er nicht als eigentlichen Grund an, sondern gestand seinen Supportern, dass er einfach nicht genügend Tickets verkauft hatte und sich der Streich demnach nicht lohnen würde.

“Ich nehme es selbst in die Hand und werde die '1UP DLC'-Tournee absagen, weil es nicht nur für mich doof ausgesehen, sondern euch allen auch keinen Spaß bereitet hätte”, startete T-Pain in seinen Instagram-Post und fügte hinzu, dass nach dem Erfolg einer letzten Konzertreise [erster "1UP DLC"-Abschnitt von März bis April 2019] anderen Personen die Planung überlassen und sich selbst rausgehalten hatte. Sein Team hatte ihm dennoch gesagt, dass er nicht die Wahrheit sagen und persönliche Gründe für die Absage nennen sollte. “Mir wurde angeraten, dass ich lügen sollte. Wir haben Mist gebaut. Ich will die Wahrheit sagen. Die meisten Künstler lügen. Wenn Konzerte gecancelt werden oder Tours nicht mehr stattfinden, ist es wegen zu geringen Ticketverkäufen. Es geht nicht um den beschissenen Grund, welchen sie euch nennen.”

Rapper war pleite

Am 1. November 2019 hätte sein Coup in Detroit starten, zehn weitere Shows beinhalten und am 23. November 2019 in San Francisco senden sollen. Seine Fans werden nicht auf den Kosten der Karten sitzen bleiben, sondern können die Ticketpreise zurückerstattet bekommen. Ob T-Pain sein Album “1UP”, welches im vergangenen Februar veröffentlicht worden war, noch einmal promoten wird, ist dennoch unklar. Finanziell lohnen muss es sich für den Familienvater, welcher in der Vergangenheit über 36,1 Millionen Euro verdient und verprasst haben soll, definitiv. “Mir ging das Geld aus. […] Ich habe das Geld zum Fenster herausgeworfen”, sagte der aus Florida stammende Rapper gegenüber dem “Breakfast Club” und stellte fest, dass sich viele damals getätigten Investitionen als zum Scheitern verurteilte Projekte herausstellten.

“Später dann musste ich mir sogar Geld leihen, um mit meinen Kids zu Burger King gehen zu können. Ich investierte vor allem in Gebäude, was sich als großer Fehler herausstellte. Ich ließ alles meinen Manager regeln, der immer optimistischer war als ich. Er kaufte komplette Müllhalden und dachte, dass das Ganze mit ein paar Eimern Farbe zu retten gewesen wäre. Wir haben kein einziges Haus erneut verkaufen können.”

Hier geht’s zum Interview:

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