Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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“Bans Off My Body”

Lady Gaga, Billie Eilish und Ariana Grande engagieren sich gegen strikte Abtreibungsgesetze

Rund 130 Künstler und Künstlerinnen haben die “Bans Off My Body”-Kampagne unterschrieben und sagen den immer strikter werdenden Abtreibungsgesetze in den USA den Kampf an.

“Bans Off My Body”-Kampagne

Die Organisation “Planned Parenthood” hat vor kurzem erst einen Aufruf gestartet und ihre “Bans Off My Body”-Kampagne veröffentlicht, welche den immer strikter werdenden Abtreibungsgesetzen im Norden von Amerika den Kampf ansagen. US-Superstars wie John Legend, Travis Scott, Nicki Minaj, Miley Cyrus, Ariana Grande und Billie Eilish haben sich bereits dazu entschlossen, Teil der Bewegung zu werden und versuchen ihr Ansehen und ihre Reichweite zu nutzen, um auf die unmenschlichen Bedingungen in ihrem Heimatland aufmerksam machen zu können. In diversen Bundesstaaten ist es schwangeren Damen schlicht und einfach verboten, den Embryo abzutreiben und die Suche nach einem Arzt, welcher jenen Vorgang durchführt, stellt sich mittlerweile als Wettlauf gegen die Zeit heraus.

Dank der Zusage von jenen Musikerinnen und Musikern versprechen sich die Vorsitzenden von “Planned Parenthood”, dass sie bis zum Ende des Jahres 2019 über eine halbe Million Menschen hinter sich versammeln können und rufen ununterbrochen zum Unterschreiben ihrer Online-Petition auf. Bis zum 22. Januar 2020 müssen sie jenes Ziel erreicht haben, denn exakt an jenem Datum wird das “Roe vs. Wade”-Gesetz sein 47. Jubiläum feiern.

Rund 130 Promis stärken demnach den Aktivisten, die eine Entschärfung der amerikanischen Abtreibungsgesetze erwirken wollen, den Rücken. Dazu sagte Billie Eilish unter anderem: ”Wir können nicht frei leben und der Welt voll begegnen, wenn unser Recht auf Fortpflanzungsvorsorge in Gefahr ist. Jeder Mensch sollte die Kontrolle über seinen Körper, sein Leben und seine Zukunft haben."

Spenden an Klassenzimmer

Während sich Lady Gaga ebenfalls für die Entschärfung jener Gesetze und den Rechten der Frau stark macht, ging sie bereits einen Schritt weiter und spendete eine nicht näher bestimmte Summe, welche für den Bau von 162 Klassenzimmern in El Paso, Dayton und Gilroy verwendet wird. Dazu schrieb sie folgende Zeilen via Facebook nieder und gedachte allen Anschlagsopfern in jenen Citys: “Mein Herz gehört jenen, die zu früh von uns genommen wurden, und ihren Familien, Angehörigen und Gemeinschaften, die trauern müssen. Jeder hat das Recht auf Gesetze, mit denen er sich in seiner Gemeinde sicher fühlt. In diesem Moment möchte ich meine Verwirrung, Frustration und Wut in Hoffnung umlenken. Ich hoffe, dass wir füreinander und für uns selbst da sind.”

“Das Überleben und die Genesung nach diesen Tragödien bedeutet auch, eure geistige Gesundheit in den Vordergrund zu stellen und sich um eure Liebsten zu kümmern. Wenn du Probleme hast, sei mutig genug und wende dich an einen Vertrauten. Habe keine Angst, um Hilfe zu bitten. Wenn du mitbekommst, dass ein geliebter Mensch kämpft, sei mutig und reiche ihm die Hand. Erinnere ihn daran, dass es in Ordnung ist, nicht in Ordnung zu sein, und höre ihm zu. Wir können uns nicht von uns selbst abwenden, wir können uns nicht von unseren Lieben abwenden. Wir brauchen einander. Wende dich nicht ab.”