Im Jahr 2006 wurde Taylor Swift entdeckt und kam bei der Plattenfirma “Big Machine Records” unter. Sechs Studioalben versprach sie dem Label-Chef Scott Borchetta und lieferte einen Nummer-eins-Hit nach dem anderen. Lieder wie “Love Story”, “We Are Never Ever Getting Back Together” und “Shake It Off” wurden demnach unter der Flagge BMRs releast, doch die dazu passenden Rechte gehörten niemals Taylor. Stattdessen konnte Borchetta mit ihr über 200 Millionen Euro verdienen und entschloss sich letzten Endes dazu, seine Plattenfirma und den dazugehörigen musikalischen Katalog an Scooter Braun zu verkaufen. Der Manager von unter anderem Justin Bieber, Ariana Grande und Demi Lovato soll 300 Millionen Dollar auf den Tisch gelegt haben und kann mittlerweile alle jemals veröffentlichten Lieder von Taylor sein Eigen nennen … und die ist alles andere als glücklich darüber.
“Ich habe jahrelang darum gebeten, meine Arbeiten besitzen zu dürfen. Stattdessen gab man mir die Möglichkeit, einen weiteren Vertrag bei Big Machine Records zu unterschreiben und dass ich mir jeweils ein Album für jede neue LP, die ich veröffentlichen würde, sichern könnte. Ich habe mich von ihnen getrennt, weil ich wusste, dass [Chef] Scott Borchetta [sein Label] verkaufen würde, sobald ich diesen Vertrag unterzeichnen würde - er hätte mich und meine Zukunft verkauft”, erklärte Taylor traurig. “Ich musste die unerträgliche Wahl treffen, um meine Vergangenheit hinter mir lassen zu können. Musik, die ich auf dem Fußboden meines Schlafzimmers geschrieben, und Videos, die ich mir ausgedacht und mit dem Geld bezahlt habe, welches ich beim Spielen in Bars, Clubs, Arenen und Stadien verdient hatte. Das Witzige zu den heutigen Nachrichten: Ich erfuhr von Scooter Brauns Kauf meiner Aufnahmen, nachdem er es der ganzen Welt verkündet hatte. Alles, woran ich denken konnte, war das unaufhörliche, manipulative Mobbing, das ich seit Jahren ertragen musste”, schrieb Swift abschließend nieder und sagte aus, wie “traurig” sie die ganze Situation finden würde.