Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Antwort via Instagram

Rihanna: “Donald [Trump], du hast das Wort ‘Terrorismus’ falsch geschrieben”

Nachdem innerhalb von wenigen Stunden zwei US-Amerikaner wild um sich geschossen und fast 30 Menschen getötet hatten, meldete sich Donald Trump zu Wort und wurde von Superstar Rihanna im Anschluss in die Schranken gewiesen.

Der nächste Anschlag

Rihanna hat den amtierten US-Präsidenten Donald Trump und dessen Antwort bezüglich der letzten beiden Massenschießereien in Amerika scharf kritisiert. Nachdem bei einer Terrorattacke in einem Walmart in El Paso, Texas am vergangenen Samstag, den 03. August 2019 20 Menschen ums Leben kamen, schrieb der 73-Jährige in einem Tweet nieder: “Die Schießerei in El Paso war nicht nur eine Tragödie, es war ebenfalls ein Akt der Feigheit. Ich weiß, dass ich mit allen Einwohnern dieses Landes zusammenstehe und die heutige Handlung aus Hass verurteile. Es gibt keine Gründe oder Ausreden, die jemals die Ermordung unschuldiger Menschen rechtfertigen würden.”

Am darauffolgenden Sonntag griff ein weiterer junger Mann zu einem Strumgewehr und schoss in einer Bar in Dayton, Ohio wie wild um sich. Rihanna nahm beide Ereignisse und die Antwort Trumps zum Anlass, um den Präsidenten in die Schranken zu weisen: “Um … Donald, du hast das Wort 'Terrorismus' falsch geschrieben! Dein Land muss zwei Terrorattacken innerhalb von wenigen Stunden verkraften, bei welchen fast 30 Menschen das Leben lassen mussten. Dies alles passierte nur wenige Tage nach einer anderen Schießerei in Kalifornien, bei der ein Terrorist auf LEGALE Weise eine Kalaschnikow (AK-47) in [Las] Vegas kaufen konnte, im Anschluss einige Stunden zu einem Food-Festival gefahren war und sechs weitere Menschen erschossen hat - darunter ebenfalls ein Baby”, schrieb Rihanna nieder und fügte folgende Vergleiche hinzu: “Stellt euch mal eine Welt vor, in der man sich schneller einer AK-47 kaufen kann, als eine Aufenthaltsgenehmigung ausgestellt zu bekommen! Stellt euch eine Welt vor, in welcher man eine Mauer baut, um Terroristen IN AMERIKA zu halten.”

Sie selbst würde mit allen Opfern und Hinterbliebenen leiden und gestand, dass "niemand so sterben" sollte.

Kein Fan von Trump

Das war im Übrigen nicht das erste Mal: Bereits bei diversen Wahlkämpfen erklärte Rihanna dem amtierenden US-Präsidenten, dass er auf eine musikalische Untermalung dank ihrer Nummer-eins-Singles nur träumen dürfte. Nachdem Musikjournalist Philip Rucker im November 2018 davon berichtet hatte, dass der wohl einflussreichste Mann der Welt den Song “Don’t Stop The Music” auf einer Republikaner-Wahlkampfveranstaltung zu den anstehenden Midterm-Wahlen im Hintergrund abspielen ließ, schrieb die Künstlerin, dass ihre Lieder “nicht mehr länger” Teil seiner Kampagnen seien.