Nachdem der Skandalrapper nach seiner Performance mit Kumpel Trettmann beim “Splash!”-Festival eine Frau sexuell belästigt haben soll, wurde er vom Veranstalter ausgeladen und wird in diesem Jahr nicht auf der Bühne stehen.
Dass man über Deutsch-Rapper Gzuz nicht nur wegen seiner Musik spricht, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Der aus Hamburg stammende Künstler saß bereits für 18 Monate im Gefängnis und wurde wegen Diebstahl und Körperverletzung angezeigt, musste vor Gericht aussagen und hat eine Bewährungsstrafe aufgedrückt bekommen mit Auflagen, an welche er sich halten muss. Und sollte dies noch nicht genug sein, wurde die Tür seiner Wohnung im Kreis Pinneberg erst Mitte Mai 2019 von Polizisten der LKA-Dienststelle 65 aufgebrochen, nachdem sich der Rapper verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln besorgt hatte, obwohl er gar keine medizinischen Gründe für jene Rezepte gehabt haben soll. Auch der zustände Arzt - Dr. Andreas G. - sowie Mitglieder der Hells Angels wurden gefilzt, das Verfahren läuft noch immer.
Doch Gzuz lernt scheinbar nichts aus seinem falschen Verhalten und muss nun einmal wieder mit den Konsequenzen leben: Wie das Team von “Vice” aktuell berichtet, muss sich das Mitglied der 187-Strassenbande erneut vor Gericht behaupten, nachdem er eine 19-Jährige sexuell belästigt haben soll. Der Vorfall soll bereits am 6. Juli 2018 im Freilichtmuseum Ferropolis, dem Gelände vom “Splash!”-Festival in der Nähe von Chemnitz, ereignet haben, nachdem der Rapper mit Kumpel Trettmann auf der Bühne gestanden hatte. Im Anschluss daran soll der tätowierte Künstler “aus dem fahrenden Fahrzeug leicht mit der Hand auf die linke Gesäßhälfte“ einer 19 Jahre alten Fußgängerin gehauen haben. Das Girl wandte sich an einen Festivalmitarbeiter, welcher schließlich den Sicherheitsdienst und die Polizei alarmierte. Die Ermittlungen laufen seither, ein Strafbefehl wurde erlassen.
Wie der Veranstalter vom “Splash!”-Festival laut dem “Vice”-Magazin bestätigte, wird Gzuz aus diesem Grund in diesem Jahr nicht beim Event auf der Bühne stehen und Kollege Trettmann ebenfalls nicht supporten dürfen. Der Hamburger Rapper hat sich unterdes noch nicht zum Strafbefehl zu Wort gemeldet und heizte stattdessen mit RAF Camora, Bonez MC und Maxwell allen Besucher beim “Sputnik”-Festival, Rock im Park und Rock am Ring ein.
