Ein paar Monate war es still um Powerfrau und Mutter Beyoncé geworden, welche die Zwischenzeit mit ihren drei Kindern und Ehemann Jay-Z verbrachte und sich von der gemeinsamen “On The Run II”-Welttournee erholte. Doch wirklich faul herumgesessen hat Queen Bey nicht, welche stattdessen eine neue Dokumentation in die Wege geleitet hatte und dafür mit US-Streaming-Plattform Netflix kollaborierte. “Homecoming” heißt das Werk, welches seit Mittwoch, den 17. April 2019 weltweit zum Streamen bereitsteht und den Fans einen Einblick ins hektische Leben des Superstars gibt. Auch sprach Beyoncé über die schwierige Geburt ihrer Zwillinge Sir und Rumi Carter und erklärte, dass sie einen Not-Kaiserschnitt veranlassen musste, nachdem eines der Herzen ihrer Kinder im Mutterleib gestoppt hatte. “Eigentlich sollte ich im Vorjahr beim Coachella-Festival als Headliner auf der Bühne stehen. Doch dann wurde ich plötzlich schwanger. Es waren Zwillinge, was mich noch mehr überrascht hatte. Ich wusste gar nicht, dass mein Körper so viel aushalten konnte. Ich habe am Tag der Geburt fast 99 Kilogramm gewogen und hatte solch eine schwierige Schwangerschaft. Ich hatte hohen Blutdruck. Ich entwickelte eine Toxämie (Blutvergiftung durch bakterielle Giftstoffe, ohne dass man jene Keime selbst im Blut nachweisbar kann) und eine Präeklampsie (hypertensive Erkrankung, welche die Schwangerschaft und das Wochenbett komplizieren kann). […] Es kam zum Notfall-Kaiserschnitt. Am Anfang hatte ich viele Muskelkrämpfe - mein Körper musste sich von den getrennten Muskeln erholen. Mein Verstand war nicht da. Ich wollte mit meinen Kindern zusammen sein. Doch was die Menschen nicht sehen, ist das Opfer, [welches ich erbracht habe]. Ich war am Trainieren, bin in meiner Pause in meine Garderobe gegangen und habe meine Kinder gestillt. Wenn ich sie mit zur Arbeit nehmen kann, mache ich es natürlich und versucht herauszufinden, wie ich meine Karriere und das Leben als Mutter von einer Sechsjährigen und Zwillingen unter einen Hut bringen kann. Physisch war es ganz schön viel, was ich verarbeiten musste.”