Zwölf Monate nach ihren beiden Shows, welche dieselben Dance-Moves, Kollaborationen und Backgroundtänzer beinhalteten, ließ der Streaming-Service Netflix schließlich die Bombe platzen und releaste die Dokumentation “Homecoming”, welche von der dreifachen Mutter in Auftrag gegeben worden war. “‘Homecoming’ präsentiert einen intimen Blick in Beyoncés unglaubliche Performance auf dem Festival Coachella in 2018. 'Homecoming' zeigt die emotionale Reise, wie ein kreatives Konzept in einen kulturellen Aufruf verwandelt wird”, heißt es in einem offiziellen Netflix-Statement. Das Projekt an sich beinhaltet jedoch nicht nur Aufnahmen von Queen Bey, sondern auch die neue LP “Homecoming: The Live Album”, welche 40 Songs featured.
Überraschenderweise spricht Beyoncé dieses Mal im Übrigen ebenfalls über ihre Schwangerschaft mit den Zwillingen und alle Probleme, welche am Ende dazu führten, dass man Sir und Rumi Carter vorzeitig holen musste. “Eigentlich sollte ich im Vorjahr beim Coachella-Festival als Headliner auf der Bühne stehen. Doch dann wurde ich plötzlich schwanger. Es waren Zwillinge, was mich noch mehr überrascht hatte. Ich wusste gar nicht, dass mein Körper so viel aushalten konnte. Ich habe am Tag der Geburt fast 99 Kilogramm gewogen und hatte solch eine schwierige Schwangerschaft. Ich hatte hohen Blutdruck. Ich entwickelte eine Toxämie (Blutvergiftung durch bakterielle Giftstoffe, ohne dass man jene Keime selbst im Blut nachweisbar kann) und eine Präeklampsie (hypertensive Erkrankung, welche die Schwangerschaft und das Wochenbett komplizieren kann)”, gestand die Musikerin und fügte hinzu, dass das Herz von einem ihrer Zwillinge selbst “im Mutterleib stoppte” und Ärzte schnell handeln mussten. “Es kam zum Notfall-Kaiserschnitt. Am Anfang hatte ich viele Muskelkrämpfe - mein Körper musste sich von den getrennten Muskeln erholen. Mein Verstand war nicht da. Ich wollte mit meinen Kindern zusammen sein. Doch was die Menschen nicht sehen, ist das Opfer, [welches ich erbracht habe]. Ich war am Trainieren, bin in meiner Pause in meine Garderobe gegangen und habe meine Kinder gestillt. Wenn ich sie mit zur Arbeit nehmen kann, mache ich es natürlich und versucht herauszufinden, wie ich meine Karriere und das Leben als Mutter von einer Sechsjährigen und Zwillingen unter einen Hut bringen kann. Physisch war es ganz schön viel, was ich verarbeiten musste.”