Mit dem britischen, multinationalen Einzelhandelsunternehmen Topshop hatte US-Superstar Beyoncé im Frühling 2016 erstmals zusammengearbeitet und ihre eigene Modelinie “Ivy Park” produzieren lassen und auf den Markt gebracht. Modetycoon und Topshop-Chef Sir Philip Green freute sich schon damals über den Deal und gestand: “Wir haben nicht einfach einen Star für eine Zusammenarbeit gewonnen. Wir bauen eine Marke weiter auf. Wir machen ein echtes Business. Als Beyoncé zuletzt in London war, haben wir uns getroffen. Wir haben darüber geredet, wie es wäre, zusammen etwas auf die Beine zu stellen. Die Sportswear-Geschichte hatten wir schon länger im Auge. Auf der Basis von Beyoncés Arbeit und ihrem Workout haben wir dann im Frühling konkretere Pläne in Sachen Design geschmiedet. Nach rund acht Wochen war der Deal ebenfalls unter Dach und Fach.”
Doch für immer war jene Kooperation nicht bestimmt: Nachdem sich im Herbst 2018 gleich fünf Damen gegen Topshop-Chef gestellt und erklärt hatten, dass Green sie nicht nur sexuell belästigt, sondern auch gemobbt und eingeschüchtert habe, kaufte Queen Bey die restlichen 50 Prozent der Marke “Ivy Park” auf und ließ von einem Pressesprecher ihres Unternehmens “Parkwood” bestätigen, dass sie von nun an nicht mehr mit dem britischen Unternehmen kooperieren möchte. “Nach fast einjähriger Zusammenarbeit hat Parkwood nun hundert Prozent der Marke Ivy Park im Besitz. Topshop / Arcadia werden die bestehenden Bestellungen ausführen.”