Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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"Happy Hippie Foundation"

Mileys Brief für obdachlose Jugendliche

In einem Brief an New Yorker Staatsbeamte setzte sich die Sängerin für mehr Finanzierungen von Obdachlosenheimen für junge Menschen ein, deren Zahl immer weiter ansteigt.

Weiß ihren Ruhm positiv einzusetzen 

Die 22-jährige Sängerin setzt sich mit ihrer Initiative „Happy Hippie Foundation“ schon seit einiger Zeit für junge Obdachlose ein, mit dem Ziel, für jeden einen Platz zum Schlafen zu organisieren. Nun schrieb sie einen Brief an drei New Yorker Staatsbeamte, darunter der Governor des Staates, in dem sie darauf drängt, mehr Obdachlosenheime zu finanzieren.

Auf Instagram postete Miley den Brief, in dem es heißt „1,6 Millionen Kinder in den USA sind obdachlos und das Problem ist in New York besonders groß. Zwischen 2009 und 2012 ist die Zahl der Kinder, die von Obdachlosenheimen zurückgewiesen wurden, von 570 auf mehr als 5,000 gestiegen.“

Und weiter heißt es: „Diese jungen Menschen sind nicht aus eigener Schuld obdachlos. Sie wurden aus ihrem Zuhause rausgeworfen oder sind vor gewalttätigen Eltern geflohen. Und nur zu oft müssen sie sich in gefährliche Situationen begeben, um einen Schlafplatz zu finden.“

Miley forderte in dem Brief auf, über vier Millionen Euro aus New Yorks Budget zu verwenden, um damit 1,000 neue Betten für junge Menschen zu organisieren.

 

Machte auch bei den MTV Awards darauf aufmerksam

Und es ist nicht das erste Mal, dass die Sängerin die Aufmerksamkeit um sich nutzt, um den Blick auf das Problem zu lenken. Bei den MTV Video Music Awards 2014 bat sie ihr Date Jesse Helt, den Preis für das Video des Jahres für sie anzunehmen, der in der Dankesrede die Gelegenheit nutzte und auf die große Obdachlosigkeit in Los Angeles verwies.

Helt, der sich selbst schon einige Male ohne Dach über dem Kopf durchschlagen musste, drängte die Branche dazu, umzudenken: „Die Musikindustrie wird Milliarden von Euro dieses Jahr machen und vor ihren Türen sind 54,000 Menschen, die keinen Platz haben, den sie Zuhause nennen können.“