Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Steht zu Kaepernick

Nach Rassismus-Kontroverse: Rihanna sagt Super Bowl-Halbzeitshow ab

Mit ihrem Boycott setzt sich Rihanna für Colin Kaepernick ein, der als dunkelhäutiger Spieler während der Nationalhymne gegen die andauernde Polizeigewalt protestierte und seither von den Vereinen der NFL links liegen gelassen wird.

Quarterback ist arbeitslos

Colin Kaepernick ist einer der erfolgreichsten NFL-Spieler der letzten Jahre, war zuletzt als Quarterback bei den San Francisco 48ers unter Vertrag und schrieb in 2017 weltweit Schlagzeilen. Bei der Präsentation der Nationalhymne kniete er sich als Ersten hin und wollte damit gegen die andauernde Polizeigewalt protestierte - seither ist er arbeitslos und wird von keinem Verein der NFL beachtet, welche Angst vor negativen Fanreaktionen haben, sollten sie den dunkelhäutigen Star verpflichten.

Rihanna kann mit all dem nichts anfangen und soll laut dem Portal “Us Weekly” sogar das Angebot, in der Halbzeitshow des 53. Super Bowls aufzutreten, dankend abgelehnt haben und sich auf die Seite Kaepernicks stellen. “Die NFL und CBS wollten Rihanna als Halbzeitperformer in Atlanta”, erklärte eine anonyme Quelle. “Sie haben es ihr angeboten, doch sie lehnte es wegen der ‘Kneeling’-Diskussion ab. Sie ist mit dem Standpunkt der NFL nicht einverstanden.”

Im Übrigen ist RiRi nicht die erste Künstlerin, die eine Anfrage der Nation Football League ablehnte. Auch Jay-Z bestätigte in seinem Hit “APESHIT” von der LP “Everything Is Love”, dass man ihn schon einmal angefragt hatte: “I said no to the Super Bowl / You need me, I don’t need you.”