Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Nachforschung fehlgeschlagen

Taylor Swift wird dank eigener “The Swift Life”-App verklagt

Nachdem Taylor im Dezember 2017 ihre eigene App auf den Markt gebracht hatte, muss sich ihr Team von Anwälten mit einer Klage aufgrund von Markenverletzung herumschlagen.

App “The Swift Life”

Im Oktober 2017 kündigte Taylor Swift ihre erste eigene App an, die ihren Fans einen Einblick in ihr Privatleben verschaffen und exklusiven Content featuren soll. Zwei Monate später konnte man “The Swift Life” endlich downloaden und sich mit anderen Accounts verbinden, Sticker versenden und sich Musikvideos anschauen. In der Beschreibung im Appstore wird das Meisterwerk ebenfalls als ein “kreativer, offener und von der Community gesteuerter Ort” beschrieben, “an dem sich die User besser untereinander und auch mit Taylor connecten können”.

Dieses Prinzip klingt zunächst gut, gäbe es da nicht einen Haken: Scheinbar hat der US-Superstar eine Markenverletzung betrieben und sich vorher nicht genau informiert, denn Patrick Benot hat bereits seit den frühen 2000er Jahren eine Computerfirma namens “SwiftLife” am Start und ließ den Namen 2007 rechtlich schützen. Laut “Complete Music Up Date” soll der Firmengründer seit dem Launch der App einige Nachrichten von verwirrten Taylor Swift-Fans erhalten, die seinen Betrieb mit der Application verwechselt haben.

In den gerichtlichen Unterlagen heißt es außerdem: “Mit dieser Klage möchte SwiftLife, deren Geschäft im Vergleich zu dem von Frau Swift und Glu Mobile schwächer wird, Gerechtigkeit erstreiten. […] Genau wie Frau Swift, die in ihrem Leben schon häufiger von Kritikern unterdrückt wurde, versucht auch SwiftLife, das eigene Markenrecht zu schützen. […] Es besteht kein Zweifel daran, dass Swift und Glu verstehen, dass die Vermarktung und der Verkauf von Waren anderer, ohne eine Lizenz oder Genehmigung von diesen zu erhalten, nicht akzeptabel ist und nicht erlaubt werden kann.”

Ob Taylor ihre App schon bald einstampfen und Patrick Benot eine Abfindung zahlen muss, wird ein Gericht in New York City bestimmen müssen.