Die Racaille-Gang ist endgültig in Deutschland angekommen: Mit "Auf Ewig" präsentiert Mortel bereits die vierte Single-Auskopplung aus seiner Debüt-LP und sicherte sich dafür ordentlich Frauenpower als Support.
Oft kopiert, doch nie erreicht – französische Rap-Einflüsse fanden bereits vor langer Zeit ihren Weg nach Deutschland. Doch während viele Newcomer versuchen, dortige Legenden wie Booba zu imitieren, wird Mortel sogar von ihm und seinem eigenen Modelabel "Ünkut" supportet. Der 27-Jährige Trierer kongolesischer Abstammung bringt die französische Rap-Mentalität nun wie kein anderer in die Bundesrepublik. Als Main-Act seines Labels "Racaille Music Group" steht Mortel für authentische Straßenatmosphäre, die er mit modernen, melodischen Elementen zu einem Hit nach dem anderen zurechtzimmert. Sein Künstlername übersetzt sich vom Französischen auf "tödlich" – der Name seines Labels und seiner "Gang" bedeutet auf Deutsch nur "Gesindel".
Durch großen Support vom Berliner Rap-Pionier Fler erreichten die Racailles allerdings schnell große Bekanntheit in Deutschland. Sogar im bigFM-Studio waren Mortel und seine Jungs bereits beim Videodreh zu Fler und Farid Bangs "AMG" zu sehen. Nachdem der Rapper im vergangenen Jahr bereits mit seinem Mixtape "Racaille" ein großes Ausrufezeichen setzen konnte, steht am 13. Jui nun das erste richtige Album von Mortel mit dem Titel "Arrivé" an. Die inzwischen vierte Single-Auskopplung "Auf Ewig" überrascht dabei mit Mashanda und Eunique als Featuregäste – diese gewaltige Ladung Frauenpower bekommt dem düsteren Track aber sehr gut.
Auf einem absoluten Beat-Brett von Bulenzho und J.S. Kuster zeigen Mortel, Eunique und Mashanda all ihre Qualitäten. Das langsame, unglaublich groovige Instrumental lässt den Künstlern viel Raum für butterweiche Flows und atmosphärische Melodien. Mortel und Eunique viben sich eindrucksvoll durch den Track, während Mashanda mit ihrer Hook das Kopfnicker-Feeling endgültig eintütet. "Auf Ewig" ist nichts Geringeres als ein bombastischer Deutschrap-Banger. Kommt dann noch Mac Duke als Videoproduzent dazu, ist steht dem Erfolg eigentlich nichts mehr im Weg.
Hört Euch den Track gleich hier an:
