Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Nach geschmacklosem Witz über Manchester-Attacke: Ariana Grande verteidigt Pete Davidson

Schützend stellt sich Ariana Grande vor ihren Verlobten und rechtfertigt seinen makaberen Witz mit den Worten, dass “jeder mit Traumata anders” umgehen würde.

22 Tode bei Konzert

Am 22. Mai 2017 stand Ariana Grande in Manchester auf der Bühne, performte ihren Song “One Last Time” und bedankte sich im Anschluss bei allen anwesenden Fans für ein wunderbares Konzert. Wenige Minuten später waren die Zeilen aus ihrem Lied tatsächlich zur Realität geworden und das Licht von 22 Seelen wurde mit einem Knopfdruck ausgelöscht. Salman Abedi hatte sich im Foyer in die Luft gesprengt und damit das Leben von Millionen verändert. Grande selbst pausierte für zwei Wochen ihre “Dangerous Woman”-Welttournee, organisierte das “One Love Manchester”-Event und konnte mit diesem Festival über 15 Millionen Euro generieren. Mit den Spenden wurde den Hinterbliebenen und Opfern finanziell unter die Arme gegriffen, die 25-Jährige ließ sich ein Tattoo für ihre Fans stechen und gedachte allen am ersten Todestag:

Makaberer Witz

Anfang Juni 2018 tauchte plötzlich ein älteres Video von Grandes Verlobtem im Internet auf, in dem sich Pete Davidson über den Terroranschlag lustig machte und Arianas Status als Superstar hervorgehoben hatte. “Britney Spears hatte noch nie eine Terror-Attacke bei ihrem Konzert”, erklärte der Comedian dem anwesenden Publikum und soll im Anschluss gelacht haben.

Fans der Pop-Prinzessen fanden diesen Scherz alles andere als lustig und forderten ihr Idol auf, Pete den Laufpass zu geben. Die sieht das jedoch nicht ein, brach nun ihr Schweigen und verteidigte ihren Verlobten.

“Das war wirklich hart und hat mich schwer belastet. Er bedient sich der Comedy, um Menschen ein besseres Gefühl zu geben, egal wie beschissen die Dinge in der Welt laufen. Wir alle gehen mit Traumata anders um. Ich habe es natürlich nicht witzig gefunden. Doch die Sache ist schon vor Monaten passiert”, erklärte Ariana und fügte abschließend hinzu, dass dieser Spruch nicht bösartig und dennoch bedauerlich gewesen sei.