Robbie Williams: “Vielleicht habe ich Asperger oder Autismus”
Robbie Williams leidet unter ernsten psychischen Problemen und hat den Verdacht, ebenfalls eine Entwicklungsstörung zu haben.
Robbie Williams leidet unter ernsten psychischen Problemen und hat den Verdacht, ebenfalls eine Entwicklungsstörung zu haben.
Erst in der vergangenen Woche gab Ayda Field im britischen Fernsehen zu, dass ihr Ehemann Stimmungsschwankungen und einen Hormonspiegel eines 80-jährigen Opas hatte. Robbie Williams hatte dafür zum Glück schnell eine Lösung gefunden und würde sich Testosteron spritzen lassen. “Er litt an einem niedrigen Testosteron-Spiegel und bei manchen Männern stört es das sexuelle Verlangen. Bei ihm hat es stattdessen jedoch Lethargie und Depressionen hervorgerufen. Er wusste das erst gar nicht, aber dann haben wir einen Bluttest gemacht und sie haben gesagt, dass er den Testosteron-Spiegel eines 80-Jährigen hat. Er war damals 30. Ich denke, er war überrascht. […] Ab der Minute, in der er das Testosteron nahm, hatte er einen ganz anderen Lebenswillen. Er konnte Dinge tun und war glücklich und motiviert und es hatte nichts damit zu tun, große Muskeln zu bekommen.”
Mittlerweile hat sich Williams ebenfalls zu Wort gemeldet und im Gespräch mit dem Radiosender “Radio 2” berichtet, dass er Ängste und Probleme habe. “ Ich habe einen interessanten Zwang, Süchte und Geisteskrankheiten. Gut möglich, dass ich Asperger oder Autismus habe. Ich weiß nicht, was davon - aber irgendwas habe ich”, gestand der Popstar und fügte hinzu: “Es ist ziemlich hart, in meinem Kopf zu sein. Etwas fehlt in mir drin, ich habe große Schwachstellen, blinde Punkte..”
Vor allem die Tatsache, dass er wie im Rausch stundenlang negative Kommentare über seine Auftritte lesen würde, würde Robbie erfreuen. Dies soll unter anderem ein Indiz seines Autismus sein, was als schwere Entwicklungsstörung mit unter anderem Problemen bei der sozialen Interaktion kategorisiert wird. "Ich liebe den Rausch, wenn ich über mich lese, dass ich ein Idiot bin, nicht singen kann. Der Zwang ist Fluch und Segen zugleich, denn er bringt mich vorwärts und hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin.”