Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Aviciis Tod beeinflusst ihn

Felix Jaehn: “Ich nehme keine Drogen und trinke auf Tour keinen Alkohol”

“Aviciis Tod hat mich sehr getroffen, weil er einer meiner Idole war”, gestand Felix Jaehn und versucht ab jetzt besser auf sich und seine mentale Gesundheit aufzupassen.

Selbstmord beeinflusst ihn

Als sich Avicii im April 2018 im Oman selbst das Leben genommen hatte, stand die Welt eine Sekunde lang still. Der DJ und Produzent, welcher für Nummer-eins-Singles wie “Wake Me Up”, “Hey Brother” und “Levels” bekanntgeworden war, konnte mit dem ganzen Erfolg und Druck nicht mehr umgehen und wird seither vermisst. Doch nicht nur seine Familie trauert, auch seine musikalischen Kollegen können das Ableben noch immer nicht verarbeiten und wurde von dem Ereignis beeinflusst. Felix Jaehn zum Beispiel achtet ab jetzt noch mehr darauf, dass es ihm persönlich gut geht und gestand gegenüber den Journalisten der “Kieler Nachrichten”: “Aviciis Tod hat mich sehr getroffen, weil er einer meiner Idole war. Ich durfte mal einen Remix für ihn machen, habe mal Support für ihn gespielt, und auch wenn ich ihn nicht persönlich kannte, war ich doch sehr nah dran. Bei der 'Netflix'-Doku über ihn habe ich schon viele Parallelen zu meinem Alltag gesehen. Bei 'Instagram' postet man immer nur die schönen Strände und Shows, aber das Drumherum kann einen schon erdrücken. Man muss Familie und Freunde immer nah bei sich halten, dann mache ich mir gar keine Sorgen.”

Und während Avicii in seiner Dokumentation, welche im Jahr 2017 veröffentlicht wurde, seine eigene Alkoholsucht und mentale sowie körperliche Folgeschäden bestätigte, möchte Jaehn es erst gar nicht soweit kommen lassen. “Ich glaube, dass ich - zum Glück - eh schon auf einem ganz guten Weg bin. Ich lasse alle Drogen komplett weg, ich trinke auf Tour nicht mal Alkohol, sondern nur Wasser. Ich gebe mich dieser 'Selbstzerstörung' nicht hin. Ich bin immer total wachsam, wenn ich mich mal schlecht fühle oder ich total aufgeregt bin. Ich versuche die Auslöser dafür dann sofort zu beseitigen”, wird der 23-Jährige von den “Kieler Nachrichten” zitiert und soll abschließend hinzugefügt haben: “Ich arbeite sehr viel, mache viel Sport, habe einen Mental-Coach, der mich begleitet und mir Übungen mitgibt, wie ich immer wieder meine Mitte finde.”