Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Vertrag wurde gebrochen

Ice Cube verklagt “BIG3 Basketball League”-Investoren auf 980 Millionen Euro

Nachdem drei Investoren vom persischen Golf Ice Cubes Idee einer eigenen Basketball-Liga unterstützen wollten, hielten sie sich nicht an Abmachungen und wurden nun vom N.W.A.-Rapper verklagt.

Was ist BIG3?

Ice Cube ist nicht nur ein Rapper, Schauspieler und Entrepreneur, er besitzt auch seine eigene professionelle Basketball-Liga, welche er schlicht und einfach “BIG3” nannte. Am 11. Januar 2017 hauchte der 48-Jährige, gemeinsam mit The Firm-CEO Jeff Kwarinetz, seiner Idee Leben ein, engagierte zahlreiche in Rente gegangene NBA-Stars und konnte unter anderem Allen Iverson, Julius Erving, Gary Payton und Ron Artest verpflichten.

Verklagt Investoren

Doch Ice Cube selbst konnte das Geld für seine eigene Profiliga nicht zusammenbekommen und überzeugte drei aus dem persischen Golf stammende Investoren, bei ihm einzusteigen. Letztere, welche aus der royalen Familie von Qatar stammen sollen, wollten fast 120 Millionen Euro in die Idee pumpen und haben sich bis jetzt noch immer nicht an die Abmachungen gehalten. Wie die “The Washington Post” aktuell berichtet, sollen lediglich 16,6 Millionen Euro überwiesen worden sein.

“Die Mitglieder und Mitarbeiter der königlichen Familie machten eine Ausrede nach der anderen und versuchten sich für die fehlenden Zahlungen zu entschuldigen, welche in Textnachrichten und E-Mails dokumentiert wurden”, heißt es in den gerichtlichen Unterlagen. Ebenfalls habe man Cube und seinem Team erklärt, dass die Überweisungen nicht getätigt werden können, da ihr Buchhalter “eine Nasennebenhöhlenentzündung” oder “einen super langen Tag” hatte.

Der BIG3-Mitbegründer möchte unterdes nicht länger warten und zog jetzt vor das “Los Angeles Superior”-Gericht. Rund 980 Millionen Euro - 1,2 Milliarden Dollar - möchte der Rapper von seinen Geldgebern, darunter Sheikh Abdullah bin Mohammed bin Saud Al Thani, erstreiten und hofft auf eine positives Endresultat.

Ein Pressesprecher der Investoren soll auf Anfrage der “The Washington Post” alle Anschuldigungen und die Klage als “offensichtlich falsche und böswillige Einbildung” bezeichnet haben. Ice Cube selbst hat sich seither nicht mehr zu Wort gemeldet.