Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Nächster Fall aus Korea

Herzstillstand: Fans trauern um K-Pop-Superstar Seo Minwoo

Seo Minwoo ist mittlerweile der zweite erfolgreiche Musiker aus Korea, welcher binnen weniger Wochen verstorben ist. Mutet man den neuen K-Pop-Superstars in jungen Jahren zu viel zu?

Ein Tod nach dem anderen

Fans des international gefeierten Genres K-Pop müssen in letzter Zeit viele Rückschläge einstecken und ihre Lieblingsbands nach Trauerfällen den Rücken stärken. Superstar Jonghyun zum Beispiel nahm sich erst Ende des Jahres 2017 das Leben, sein lebloser Körper wurde von seiner Schwester im Apartment in Chungdam aufgefunden. Der Frontmann der Band “SHINee” war nur 27 Jahre alt, bevor die Polizei seinen Suizid bestätigte.

Seo Minwoo, Mitglied der Gruppe 100%, ist der nächste Musiker im Bunde: Der 33-Jährige wurde am vergangenen Sonntag, den 25. März 2018 tot in seiner Wohnung in Gangnam, Seoul aufgefunden, seine Fans vermissen den Koreaner.

“Seine Familie, alle 100%-Mitglieder und sein Management bei TOP Media trauern um den Verlust. Es war eine unerwartete und schreckliche Neuigkeit”, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung. Ebenfalls nannte man Minwoo, welcher nach einem Herzstillstand nicht mehr reanimiert werden konnte, einen “herzensguten Musiker, welcher seine Fans abgöttisch geliebt” hat.

Zu viel Arbeit, zu wenig Freizeit

Fans fordern unterdes, dass man ihren Superstars mehr Freizeit genehmigt. Viele Künstler würden bereits in jungen Jahren in Trainingslagern untergebracht, welche bis zu 14 Stunden am Tag eine Aktivität nach der anderen absolvieren müssen und sich von all dem Stress nicht mehr richtig ausruhen können.

Selbst BTS-Mitglied RM erklärte gegenüber dem Billboard-Magazin, dass sie zu Beginn ihrer Bandphase bis zu zehn Stunden am Tag nur getanzt haben und die Zeit nicht spurlos an ihnen vorbeigegangen sei. “Um ehrlich zu sein, sieht es von unserem Standpunkt so aus, als sei jeder Tag für unsere Generation mit Stress verbunden. Es ist schwer einen Job zu bekommen, die Schulbank zu drücken ist heutzutage auch nicht mehr so einfach … Wir haben es schwer, alles unter einen Hut zu bekommen und unsere Freunde nicht zu vernachlässigen.”