Nachdem Kanye West und sein Team ihr “Yeezy"-Patent nicht erneuert hatten, schnappte sich ein chinesisches Unternehmen die Rechte am Namen und könnte den US-Superstar schon bald in die Knie zwingen.
Im Jahr 2013 arbeitete Kanye West erstmals mit dem deutschen Sportartikelhersteller Adidas zusammen, sicherte sich die Markenrechte an dem Namen “Yeezy" und brachte seine ersten eigenen Schuhkreationen auf den Markt. Mit diesen Tretern konnte er seine Fans beglücken und jedes Mal mehr als 180 Euro für ein Paar verlangen. Binnen Minuten waren die Sneaker weltweit vergriffen, auf dem Schwarzmarkt und auf eBay wurde ein Vielfaches des eigentlichen Preises verlangt.
Nachdem die Kooperation demnach super ankam, expandierte Kanye und kreierte ebenfalls Anziehsachen unter dem gleichen Namen. Auch diese wurden heiß gehandelt und Kanye konnte bereits die sechste Kollektion designen. Doch damit könnte es bald vorbei sein: Wie TMZ herausgefunden haben möchte, hat Wests Team vergessen, sich die Markenrechte für “Yeezy”-Bekleidung erneut zu sichern und steht jetzt vor einem Problem: Fujian Baby Network Technology Co., ein chinesisches Unternehmen, hat sich legal Anteile an den Patenten in Verbindung mit Damen- und Herrenklamotten gesichert und könnte von nun an ihre eigenen “Yeezy”-Shirts, -Pullover und Co. an den Mann bringen.
Als Kanyes legales Team den Fehler mitbekommen hatte, stellten sie rechtliche Anträge, wollten die kommerziellen Rechte erneut erwerben und scheiterten. Die zuständigen Behörden hatten alle Anfragen abgelehnt, der Superstar muss nun mit Konsequenzen rechnen. Sollte West erneut Klamotten mit dem Aufzug “Yeezy” auf den Markt bringen oder selbst Socken mit einem kleinen Label im Inneren versehen, könnte Fujian Baby Network Technology Co. Kanye und Adidas vor Gericht wiedersehen.
Ehefrau Kim Kardashian kündigte die siebte Yeezy-Saison zwar an, ob diese tatsächlich auch unter dem Namen präsentiert wird, steht in den Sternen.