Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Urteil erneut verschoben

Suge Knight: Mordprozess auf Mai verlegt

Der Prozess um Hip-Hop-Produzent Suge Knight wird erneut verschoben. Dahinter steckt ein Trick seiner Anwälte.

Siebenstellige Kaution gefordert

Suge Knights nächster Gerichtstermin wurde vom 22. Februar erst einmal auf Mai nächsten Jahres verschoben. Dahinter steckt der Plan seiner Anwälte, die aktuelle Kaution von 9,5 Millionen Euro weiter zu reduzieren.

Bereits im April wurde Knights Kaution von 23,7 auf 9,5 Millionen Euro gesenkt. Für eine weitere Reduzierung sprechen unter anderem der schlechte Gesundheitszustand des Beschuldigten, sowie weitere Augenzeugenberichte, die ihn entlasten sollen.

Vom Angeklagten zum Anklagenden

Knight wird des Mordes an Terry Carter und des versuchten Mordes an Cle „Bone“ Sloan beschuldigt, die Security-Mitarbeiter am Set des N.W.A. Biopics „Straight Outta Compton“ waren, wo sich der tödliche Vorfall auch ereignete. Seit Anfang des Jahres 2015 ist der Hip-Hop-Produzent in Haft und plädiert nach wie vor auf unschuldig.

Zusätzlich brachte Knight erneut den Vorwurf eines Auftragsmord ins Spiel, den Dr. Dre angeblich in die Wege geleitet haben soll, um Knight auszuschalten. Duane Folke, Knights Anwalt, bestätigte, dass sie „sorgfältig daran arbeiten“ würden, die Behauptungen Knights zu belegen und dass „definitiv eine Verbindung“ zu Dr. Dre bestehe. Ob irgendetwas an dem Vorwurf dran ist - und selbst wenn, überhaupt etwas mit diesem Fall zu tun hat -, ist allerdings fraglich.