Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Neue Runde im Rechtsstreicht

Dr. Luke: "Ich hatte niemals Sex mit Kesha"

Keshas ehemaliger Mentor weist auf Twitter alle Anschuldigungen von sich.

Verhandlung verloren

Am Freitag war der Tag der Tage für Popsängerin Kesha. Die Gerichtsverhandlung zu ihrem Fall stand an. Doch die Blondine musste mit einer Niederlange nach Hause gehen. Die „Tik Tok“-Interpretin hatte Anklage erhoben, um frühzeitig aus ihrem Plattenvertrag herauszukommen, der sie weiterhin mit ihrem ehemaligen Mentor Dr. Luke verbindet. Den Vertrag hatte die mittlerweile 28-Jährige mit 18 Jahren unterschrieben.
 
Die Gründe für ihre Anklage hatten mit der im Oktober 2014 vorgebrachten Anschuldigung an Lukasz Sebastian Gottwald, so der gebürtige Name des Produzents, zu tun. Kesha beschuldigte den 42-Jährigen, sie jahrelang sexuell, physisch, verbal und emotional vergewaltigt zu haben.

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Dr. Luke wendet sich an die Öffentlichkeit

Drei Tage nach der verlorenen Verhandlung äußerte sich Gottwald via Twitter und publizierte ebenfalls einen Auszug aus einem im 2011 geführten Interview mit der Sängerin.

„Ich habe Kesha nicht vergewaltigt und hatte niemals Sex mit ihr. Kesha und ich waren lange Zeit gut befreundet und sie war wie eine kleine Schwester für mich.“

„Stell dir vor wie es ist, wenn du selbst oder jemanden, den du liebst, öffentlich einer Vergewaltigung beschuldigt wird, die er nicht begangen hat. Stell dir das einmal vor. Ich habe drei Schwestern, eine Tochter, einen Sohn mit meiner Freundin und eine feministische Mutter, die mich gut erzogen hat.“

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Vergewaltigung unter Eid zurückgenommen

„Kesha und ich haben zusammen viele Songs produziert und es war meistens gut, aber es gab auch kreative Differenzen.“
 
„Es ist wirklich schade, dass sie Vertragsverhandlungen in so etwas Schreckliches und Unwahres verwandelt. Aber ich bin mir sicher, dass die Lügen aufgedeckt werden und die Wahrheit ans Licht kommt, wenn das alles hier zu Ende ist.“

Dr. Luke hatte seinerseits ebenfalls Anklage gegen Kesha und ihre Mutter erhoben. Er beschuldigt sie der Verleumdung und Erpressung. Um seine Glaubwürdigkeit vor seinen Fans zu unterstreichen hängte er den Twittereinträgen verschiedene Fotos von Zeitungsartikeln an, in denen geschrieben wurde, dass Kesha den Vorwurf der sexuellen Vergewaltigung 2011 unter Eid zurückgenommen hatte.

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Prominente Unterstützung

Unterstützung erhält die Musikerin von ihren Kollegen. Taylor Swift hat 225.000 Euro gespendet, um Kesha bei der Bezahlung der Rechtskosten zu helfen. Die Produzenten Zedd und Jack Antonoff haben ihr angeboten, mit ihr zusammen zu arbeiten und auch Demi Lovato, Lily Allen und Halsey haben sich für sie ausgesprochen.