Eine Menschenmenge im Stadion des FC St. Pauli. Im Vordergrund schwebt ein bunter Luftballon in Regenbogenfarben über den Köpfen der Zuschauerinnen. Im Hintergrund weht eine Regenbogenflagge
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Eine Menschenmenge im Stadion des FC St. Pauli. Im Vordergrund schwebt ein bunter Luftballon in Regenbogenfarben über den Köpfen der Zuschauerinnen. Im Hintergrund weht eine Regenbogenflagge
Regenbogen-Power für St. Pauli

Fußball-Club bekennt mit Regenbogen-Solaranlage Flagge

Bunt, laut, klimafreundlich: Auf dem Stadiondach des FC St. Pauli entsteht die weltweit erste Solaranlage in Regenbogenfarben.

St. Pauli installiert Regenbogen-Solaranlage und liefert Energie mit Haltung - statt Symbolpolitik

Während weltweit Regenbogenflaggen wehen und Menschen für queere Rechte auf die Straße gehen, setzt der FC St. Pauli ein unübersehbares Zeichen - und zwar dauerhaft. Auf dem Dach der Nordtribüne entsteht gerade die weltweit erste und größte Solaranlage in Regenbogenfarben. Möglich macht das die Zusammenarbeit mit dem Ökostromanbieter LichtBlick.

1.080 farbig laminierte Module werden in der Sommerpause installiert. Zur neuen Saison soll die Anlage betriebsbereit sein - und dann nicht nur klimafreundlichen Strom liefern, sondern auch ein sichtbares Symbol für queere Sichtbarkeit und nachhaltige Energie sein.

Was auf anderen Dächern einfach nur Technik ist, wird hier zur Botschaft: 285.000 Kilowattstunden Strom im Jahr, rund 80 Haushalte versorgt, und dabei bis zu 140 Tonnen CO₂ eingespart. Doch für St. Pauli ist das nur ein Teil der Geschichte.

„Vielfalt, Klimaschutz und Verantwortung gehören für uns zusammen“, sagt Marc Wallraff, CEO von LichtBlick. Und St. Paulis Geschäftsleiter Wilken Engelbracht ergänzt: „Wir wollen nicht nur reden - wir handeln. Gerade in Zeiten, in denen queere Menschen wieder verstärkt unter Druck geraten.“

Hey Nord, bald wird es bunt! Ein Stadiondach mit Haltung @LichtBlick_SE
Hey Nord, bald wird es bunt! Ein Stadiondach mit Haltung @LichtBlick_SE

Sichtbarkeit, die bleibt: Fußball-Club setzt ein deutliches Zeichen gegen Queer-Feindlichkeit

Im Pride Month Juni ist Sichtbarkeit ein zentrales Thema -und genau hier setzt St. Pauli an: „Unsere Rechte werden zurückgefahren, CSDs werden angegriffen“, sagt Tanja von St. Pauli Pride. „Dass wir hier am Millerntor Sichtbarkeit in Verbindung mit Erneuerbaren bekommen, ist ein starkes Zeichen - auf so vielen Ebenen.“

Das Stadion des Hamburger Traditions- und Kultvereins soll ein Ort sein, an dem sich alle sicher fühlen - unabhängig von Identität, Herkunft oder Orientierung. Die Regenbogensolaranlage auf dem Dach steht für diese Vision - Tag für Tag, Saison für Saison.

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