Junge Frau mit langen, gewellten Haaren trägt ein weißes T-Shirt und schaut überrascht mit weit geöffneten Augen in die Kamera. Sie hält beide Hände an ihre Wangen. Der Hintergrund ist einfarbig gelb.
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Junge Frau mit langen, gewellten Haaren trägt ein weißes T-Shirt und schaut überrascht mit weit geöffneten Augen in die Kamera. Sie hält beide Hände an ihre Wangen. Der Hintergrund ist einfarbig gelb.
„Ein Teil von mir fühlt sich schlecht“

Kiss-Cam enthüllt Affäre bei Coldplay-Konzert

Mit einem harmlosen TikTok-Video wollte sie nur einen witzigen Moment festhalten - jetzt steht sie im Mittelpunkt eines viralen Ehe-Dramas.

TikTok-Video löst Ehe-Drama und CEO-Rücktritt aus

Was als magischer Konzertmoment begann, endete in einem handfesten Skandal: Bei einem Coldplay-Gig am 16. Juli 2025 im Gillette Stadium in Boston zeigte die Stadion-Kiss-Cam ein vermeintlich verliebtes Paar - doch die Reaktion der beiden ließ 65,876 Zuschauer und die Band sofort stutzen. Statt sich wie üblich zu küssen, gerieten die Frau und der Mann in sichtbare Panik. Er duckte sich blitzartig weg, sie schlug erschrocken die Hände vors Gesicht.

Coldplay-Frontmann Chris Martin, der das Geschehen von der Bühne aus beobachtete, kommentierte die Szene mit einem verdutzten Lächeln und den Worten: „Oh, okay … entweder sie haben eine Affäre oder sie sind einfach sehr schüchtern.“ Nichtsahnend, dass er mit ersterer Vermutung den Nagel auf den Kopf treffen würde. 

Was dann folgte, ist Stoff für ein modernes Social-Media-Drama: Die 28-jährige Konzertbesucherin Grace Springer filmte den peinlichen Moment und lud das kurze Video auf TikTok hoch. Innerhalb weniger Stunden ging der Clip viral - mittlerweile wurde er über 120 Millionen Mal angesehen, es gibt zehntausende Memes, Reaktionsvideos und sogar Songs, die den „Kiss-Cam-Fail“ thematisieren.

CEO-Rücktritt und Beziehungsaus - die realen Folgen eines viralen Moments

Was das ganze noch pikanter und Meme-würdiger machte? Die beiden Personen auf der Leinwand waren alles andere als unbekannt: Bei dem Mann handelt es sich um Andy Byron, CEO der milliardenschweren Tech-Firma Astronomer. Die Frau an seiner Seite: seine Personalchefin Kristin Cabot. Beide verheiratet, beide Eltern. 

Die Konsequenzen des öffentlichen, unfreiwilligen Affäre-Outings ließen nicht lange auf sich warten: Byron trat noch am Wochenende von seinem Posten als CEO zurück, Cabot wurde vorerst beurlaubt. Das Unternehmen selbst äußerte sich zunächst nur knapp und bestätigte die Einleitung einer internen Untersuchung. Von Byron, Cabot oder deren Ehe-Partner:innen gibt es bislang keine Stellungnahmen. Doch laut US-Portalen wie „The Sun“ und „Page Six“ soll Byrons Ehefrau nach dem Vorfall umgehend die Scheidung eingereicht haben.

Die Frau hinter dem viralen Video: Grace Springer bricht ihr Schweigen

Bisher hatte sich Grace Springer zu dem Sturm, den sie mit einem einzigen Video ausgelöst hatte, nicht geäußert. Jetzt sprach sie erstmals mit der US Sun - und zeigt sich gleichermaßen überrascht wie nachdenklich:

„Ich wusste wirklich nicht, wen ich da gefilmt habe. Ich dachte nur, ich hätte eine ungewöhnliche Reaktion auf die Kiss-Cam eingefangen - und hab’s deshalb gepostet.“

Kiss Cam: virales Video beendet Karrieren und Beziehungen

Dass ihr Clip so hohe Wellen schlagen würde, habe sie nie erwartet. Sie beschreibt, wie ihr Beitrag zunächst belächelt wurde, dann zum Gesprächsthema des Abends avancierte - und schließlich mehrere Leben auf den Kopf stellte: „Ein Teil von mir fühlt sich schlecht, weil ich das Leben dieser Menschen durcheinandergebracht habe“, sagt Springer der Zeitung - und fügt dann an: „Aber wer dumme Spiele spielt, gewinnt dumme Preise.“

Mit diesem Satz zitiert sie bewusst einen Taylor-Swift-Song aus Miss Americana and the Heartbreak Prince. Schuld an der Affäre selbst trage sie nicht - doch sie wünscht den betroffenen Partnern dennoch das Beste: „Ich hoffe, dass sie sich davon erholen und irgendwann wieder das Glück finden, das sie verdienen. Vielleicht war dieses Video ja am Ende sogar ein Segen.“

DAVID GUETTA & TEDDY SWIMS & TONES AND I mit GONE GONE GONE

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