Donald Trump bestätigt: “P. Diddy will Begnadigung!”
Nachdem P. Diddy zu 50 Monaten Haft verurteilt worden war, hat er sich direkt an den US-Präsidenten gewandt und um eine Begnadigung gebeten. Donald Trump bestätigte die Gerüchte.
Nachdem P. Diddy zu 50 Monaten Haft verurteilt worden war, hat er sich direkt an den US-Präsidenten gewandt und um eine Begnadigung gebeten. Donald Trump bestätigte die Gerüchte.
Der Prozess gegen Sean “P. Diddy” Combs gilt als einer der spektakulärsten Fälle der US-Musikgeschichte. Am 16. September 2024 wurde der Rap-Mogul verhaftet, anschließend kam es zu Razzien, und unzählige Personen reichten Klagen wegen sexueller Belästigung und Zuführung zur Prostitution ein. Im Juli 2025 wurde er vor einem Bundesgericht in New York wegen Prostitutionsdelikten nach dem sogenannten Mann Act schuldig gesprochen. Die Anklage sah es als erwiesen an, dass Combs über Jahre hinweg Personen über Staatsgrenzen transportierte, um sie zu sexuellen Handlungen zu zwingen. Von den schwereren Vorwürfen – darunter Menschenhandel, Erpressung und Beteiligung an organisierter Kriminalität – wurde er jedoch freigesprochen.
Am 2. Oktober 2025 verkündete Richter Arun Subramanian das Urteil: 50 Monate Haft – oder anders gesagt: vier Jahre und zwei Monate Haft – sowie eine Geldstrafe von 500.000 US-Dollar, das Maximum. Combs, der bereits seit September 2024 in Untersuchungshaft saß, könnte bei guter Führung nach rund zweieinhalb Jahren entlassen werden.
Während der Urteilsverkündung hielt er die Hände gefaltet, brach in Tränen aus und bat mehrfach um Gnade. In einem emotionalen Statement entschuldigte er sich bei seiner Ex-Partnerin Cassie Ventura und weiteren Opfern häuslicher Gewalt. Sein Verhalten nannte er “abscheulich, beschämend und krank“.
Schon vor der eigentlichen Urteilsverkündung berichten Quellen aus dem Umfeld des umstrittenen Musikmoguls, dass sein Team insgeheim auf eine mögliche Begnadigung durch den Präsidenten hinarbeitet. Und das, obwohl sich Combs in den letzten Jahren öffentlich von Donald Trump distanziert hat.
“Er ist bereit, alles zu tun, um aus dem Gefängnis zu kommen“, erzählt eine Quelle gegenüber Rolling Stone. “So war er schon immer. Er tut immer, was nötig ist, um aus einer Situation herauszukommen. […] Er mag Donald Trump nicht einmal.”
Die Kommunikation zwischen Diddys Team und Trumps politischem Netzwerk soll Berichten zufolge “eingeleitet und fortlaufend“ sein, wobei man sich im Stillen darauf konzentriert, “Kontakte zum Trump-Team zu knüpfen“.
P. Diddy wurde Anfang Oktober 2025 zu vier Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt, nachdem er wegen "Transport zur Ausübung von Prostitution“ schuldig gesprochen worden war. Nun soll sich laut Medienberichten sogar der US-Präsident eingeschaltet haben – angeblich auf Wunsch von P. Diddy selbst.
Journalist Jake Sherman berichtete, dass der Präsident im Weißen Haus alle Gerüchte bestätigt habe und sagte: "Puff Daddy hat mich um eine Begnadigung gebeten“, so Trump wörtlich im Oval Office. Zuvor deutete der US-Präsident an, dass er sich nicht sicher sei, ob er dem Rapper tatsächlich eine Begnadigung gewähren würde – schließlich sei Diddy während seines ersten Wahlkampfs "sehr feindselig“ gewesen. Er fügte hinzu: "Wahrscheinlich – hmm. Wissen Sie, ich war sehr freundlich mit ihm. Wir kamen gut miteinander aus. Schien ein netter Kerl zu sein. Ich kannte ihn nicht besonders gut. Aber als ich für das Amt kandidierte, war er sehr feindselig.“
Seine Anwälte Marc Agnifilo und Brian Steel kündigten im Übrigen schon an, dass sie das Urteil anfechten wollen.
Vor dem Gerichtsgebäude sagten sie am Freitag, den 3. Oktober 25: "Wir planen Berufung einzulegen, wir planen Berufung einzulegen. Wir glauben, dass wir eine starke Grundlage dafür haben – der wichtigste Punkt ist, dass die Jury im Fall von Nötigung zu einem Urteil kam, nämlich dass es keine Nötigung gab. Und trotzdem hat der Richter heute das Wort ‘Nötigung’ mindestens ein Dutzend Mal benutzt. […] Wir halten das für verfassungswidrig. Wir finden, dass ein Jury-Urteil mehr bedeuten sollte, als es in diesem Fall zu bedeuten scheint. Deshalb planen wir, in Berufung zu gehen.“