Bushido nach Arafat: “Ich war in Traumatherapie”
Der Deutsch-Rapper leidet nicht nur unter Panikattacken, sondern musste sich nach der Zeit mit Arafat Abou-Chaker auch in Therapie begeben.
Der Deutsch-Rapper leidet nicht nur unter Panikattacken, sondern musste sich nach der Zeit mit Arafat Abou-Chaker auch in Therapie begeben.
Im Sommer 2023 sprach Bushido erstmals über seine heftigen Migräne-Anfälle und erklärte, dass er nicht nur Probleme beim Sehen habe, sondern auch unter Panikattacken und Übelkeit leiden würde. Der sonst so harte Rapper erklärte im Interview mit RTL: “Dann ist es teilweise so stark, dass ich mir ein Tuch um die Stirn binde und ganz fest zuschnüre, dass dieser Gegendruck meinen Kopf nicht zum Zerplatzen bringt. Es beginnt mit einem Fleck, das wird zu einem Flimmern. Irgendwann wird das so groß, dass ich gar nichts mehr sehen kann. Das dauert dann im Schnitt eine Stunde ungefähr - manchmal mehr, manchmal weniger. Dann kehrt das normale Sehvermögen zurück und die Kopfschmerzen kommen. Und die sind hart.”
Auch haben Anis Mohamed Youssef Ferchichi, so sein bürgerlicher Name, die Migräne-Anfälle psychisch stark belastet und dafür gesorgt, dass er unter Panikattacken leiden würde. Der achtfache Vater fügte hinzu: “Da es ja überall kommen kann und ich in dem Moment ausgeknockt bin, ich kann nichts mehr machen. Das hat mich sehr, sehr eingeschränkt und ich bin dieser Angst, diesem unangenehmen Gefühl ... da habe ich komplett kapituliert.”
Um die Anfälle in den Griff zu bekommen, hat sich Bushido an einen Psychotherapeuten gewandt und autogenes Training angewendet.
Während Bushido seine Migräne- und Panikattacken mittlerweile in den Griff bekommen hat, hat ihm die Trennung von seinem ehemaligen Freund und Businesspartner Arafat Abou-Chaker stark mitgenommen. Im “Kurt Krömer Feelings”-Podcast reflektierte der Rapper den Bruch und erklärte, dass er unter Angstzuständen und Essstörungen gelitten habe. Am Ende musste er selbst in Therapie gehen, um das Erlebte verarbeiten zu können.
“Dass er mich nicht mehr anruft oder auf meinem Display erscheint, ist für mich mehr wert als zwölf Millionen Euro auf meinem Konto”, sagte Bushido und fügte hinzu, dass er eine Traumatherapie absolvierte: “Das war ein wichtiger Schritt für mich persönlich.”
Im Interview mit der BILD sprach Bushido in 2021 bereits über die Sitzungen und erklärte, dass auch seine Ehefrau Anna-Maria in Behandlung war. Er sagte zum damaligen Zeitpunkt: “Mir ging es noch schlechter als meiner Frau. Eines morgens saß meine Frau da und meinte: ‘Reicht jetzt. Du rufst jetzt in der Tagesklinik an, du lässt dich jetzt einweisen beziehungsweise behandeln.‘ Psychisch ging es bei mir überhaupt gar nicht mehr. […] Ich ging dreimal die Woche zur Therapie.”