Bad Bunny
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Bad Bunny
"Fans sollen nicht abgeschoben werden"

Bad Bunny: Keine US-Shows aus Angst vor ICE-Razzien

Bad Bunny hat Angst vor ICE-Razzien bei seinen Shows und wird im Rahmen seiner “DeBÍ TiRAR MáS FOToS”-Welttournee die USA auslassen.

Kurbelt Wirtschaft von Puerto Rico an

Benito Antonio Martínez Ocasio, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Bad Bunny, ist der erfolgreichste Künstler Lateinamerikas. 2022 stellte er einen Weltrekord auf – mittlerweile von Taylor Swift gebrochen – und nahm dank zweier Konzertreisen über eine halbe Milliarde Euro ein. Zudem wurde er 2020, 2021 und 2022 zum meistgestreamten Künstler auf Spotify gekürt und erzielte in diesen drei Jahren beeindruckende 35,9 Milliarden Streams.

Auch sein aktuelles Album “DeBÍ TiRAR MáS FOToS”, das Anfang 2025 erschienen war, brach Bad Bunny alle Rekorde und kündigte passend dazu eine Residenzshow in seinem Heimatland an:

30 Konzerte standen in Puerto Rico auf dem Plan, welche allesamt die lokale Wirtschaft unterstützen sollten. Die Tickets waren ausschließlich für einheimische Fans erhältlich und wurden nur auf einem lokalen Wochenmarkt verkauft – zu einem Bruchteil des üblichen Preises.

“DeBÍ TiRAR MáS FOToS”-Welttournee

Passend zu den 30 Shows starken Residenzen gibt es im Übrigen auch eine “DeBÍ TiRAR MáS FOToS”-Welttournee. Unter anderem kommt Bad Bunny nach Deutschland und wird am 20. Juni 2026 in der Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf auftreten. Alle Tickets sind restlos ausverkauft.

Keine ICE-Razzien

Während Bad Bunny eine Welttournee angekündigt hat, gibt es keine Shows auf US-amerikanischem Boden. Und für den Puerto-Ricaner hat dies auch einen besonderen Grund: Er will verhindern, dass Fans abgeschoben werden.

Im Interview mit dem i-D Magazine sagte Bad Bunny: “Es gab viele Gründe, warum ich nicht in den USA aufgetreten bin, und keiner davon war Hass – ich habe dort viele Male gespielt. Alle [Shows] waren erfolgreich. Alle waren großartig. Ich habe es genossen, mit Latinos in Kontakt zu treten, die in den USA leben. Aber speziell für eine Residency hier in Puerto Rico, wenn wir ein nicht-inkorporiertes Territorium der USA sind … Leute aus den USA konnten hierherkommen, um die Show zu sehen. Latinos und Puerto Ricaner aus den Vereinigten Staaten konnten ebenfalls hierher reisen oder irgendwo sonst auf der Welt. Aber da war eben dieses Problem – wie, verdammt, ICE [United States Immigration and Customs Enforcement (ICE) ist die größte Polizei- und Zollbehörde des Ministeriums für Innere Sicherheit (DHS) der USA] könnte vor den Hallen [bei meinem Konzert] stehen. Und das ist etwas, über das wir gesprochen haben und das uns große Sorgen gemacht hat.”

Während Bad Bunny nicht in Nordamerika performen wird, stehen 57 Shows in anderen Teilen der Welt auf dem Plan.

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