30 Shows: Bad Bunny kurbelt Wirtschaft in Puerto Rico an
Statt 2025 auf Welttour zu gehen, gibt Bad Bunny exklusive Konzerte in seiner Heimat und setzt damit ein politisches Zeichen.
Statt 2025 auf Welttour zu gehen, gibt Bad Bunny exklusive Konzerte in seiner Heimat und setzt damit ein politisches Zeichen.
Benito Antonio Martínez Ocasio, besser bekannt unter seinem Alter Ego Bad Bunny, ist der erfolgreichste Künstler Lateinamerikas. 2022 stellte er einen Weltrekord auf – mittlerweile von Taylor Swift gebrochen – und nahm dank zweier Konzertreisen über eine halbe Milliarde Euro ein. Zudem wurde er 2020, 2021 und 2022 zum meistgestreamten Künstler auf Spotify gekürt und erzielte in diesen drei Jahren beeindruckende 35,9 Milliarden Streams.
Anfang 2025 erschien sein Studioalbum “DeBÍ TiRAR MáS FOToS” und damit auch der Zeitplan für eine weltweite Tournee. Für eine Show wird Bad Bunny 2026 nach Deutschland kommen und am 20. Juni 2026 in der Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf auftreten.
Im Jahr 2025 wird Bad Bunny jedoch keine internationale Tour spielen. Stattdessen kündigte er 30 Konzerte in seinem Heimatland Puerto Rico an, um seinen Fans etwas zurückzugeben und die lokale Wirtschaft zu unterstützen. Die Tickets waren ausschließlich für einheimische Fans erhältlich und wurden nur auf einem lokalen Wochenmarkt verkauft – zu einem Bruchteil des üblichen Preises.
Mit seiner Residenz und den 30 Shows in der Coliseo de Puerto Rico möchte Bad Bunny über 555.000 Fans begeistern und ein Zeichen gegen Fremdbestimmung aus den USA setzen. Wie er im Song “Lo Que Le Pasó a Hawaii” singt:
“Sie wollen mir den Fluss und den Strand nehmen. Sie wollen, dass meine Nachbarschaft und meine Großmutter verschwinden. Nein, lasst die Flagge nicht los und vergesst das Lelolai nicht. Ich will nicht, dass sie euch antun, was mit Hawaii passiert ist.”
Passend dazu wird der Superstar ein weiteres politisches Statement setzen: Im Rahmen der “DeBÍ TiRAR MáS FOToS”-Welttournee wird er kein Konzert in den USA geben.