6ix9ine: Millionenschwerer Kick-Livestream-Deal
Pures Chaos: US-Rapper 6ix9ine unterzeichnet einen Millionen-Deal mit Kick, obwohl ihm mehrere Monate Haft drohen.
Pures Chaos: US-Rapper 6ix9ine unterzeichnet einen Millionen-Deal mit Kick, obwohl ihm mehrere Monate Haft drohen.
Während 6ix9ine in Miami live mit YouTuber Jack Doherty streamte, spielte sich zuhause ein echter Horrorfilm ab: Vier maskierte Männer brachen in sein Haus ein, durchwühlten die Räume und sollen sogar seine Mutter mit einer Waffe bedroht haben. Der Rapper durfte nur mit Genehmigung seinen Hausarrest pausieren und genau das nutzten die Täter aus, als sie ihn im Livestream sahen. 6ix9ine reagierte später wütend und erklärte:
"Ihr wusstet, ich bin sonst immer zu Hause. Ihr habt die Chance genutzt, weil ihr mich live gesehen habt – das ist richtig pssy sht.“
Der Einbruch ist mittlerweile der Grund, warum er die Verschiebung seines anstehenden Gerichtstermins beantragt hat.
Nur Tage später schrieb 6ix9ine erneut weltweite Schlagzeilen: Während ihm aktuell drei bis neun Monate Gefängnis drohen, hat er Berichten zufolge einen multimillionenschweren Exklusivvertrag mit der Streaming-Plattform Kick unterschrieben. Laut dem Social-Media-Account KickChamp soll 6ix9ine das gesamte kommende Jahr exklusiv auf Kick streamen. Weitere Details gibt's derweil noch nicht.
Unter der Ankündigung schreibt ein User trocken: "Von wo aus streamt er? Aus der Gefängniszelle?“ Ein anderer kommentiert: "Warum sponsert man so jemanden? Kick muss ja mächtig stolz auf dieses Vorbild sein…"
6ix9ine saß 2019 wegen seiner Beteiligung an Bandenaktivitäten, darunter Schießereien und Drogenhandel mit den Nine Trey Gangsta Bloods, im Gefängnis. Dank seiner Kooperation als Kronzeuge gegen andere Mitglieder wurde seine Haft auf etwa 13 Monate verkürzt, und er kam 2020 auf Bewährung frei. Der Rest seiner Strafe wurde unter strengen Auflagen wie Hausarrest und regelmäßiger Meldung vollzogen.
Jetzt muss er sich allerdings erneut vor Gericht verantworten, nachdem er gegen die Bedingungen seiner Bewährungsauflagen verstoßen hat. Konkret geht es darum, dass er Drogen in seinem Haus gelagert haben soll und in einen Körperverletzungsfall verwickelt war. Die Staatsanwaltschaft fordert daher eine Haftstrafe von drei bis neun Monaten sowie eine erneute mehrjährige Bewährungszeit, da seine bisherigen Auflagen offenbar nicht eingehalten wurden. Die erneute Überwachung soll sicherstellen, dass er künftig strenger kontrolliert wird, da die bisherigen Maßnahmen als unzureichend gelten ...