In einer Pressemitteilung der Bundesregierung heißt es: "Für den Alltagsgebrauch gelten hinsichtlich des Tragens von Masken im öffentlichen Raum die Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes, nach denen das Tragen sogenannter (nicht-medizinischer) Alltagsmasken oder Community-Masken in öffentlichen Räumen, in denen der Mindestabstand regelhaft nicht gewährleistet werden kann (z.B. ÖPNV), das Risiko von Infektionen reduzieren kann. Sie schützen insbesondere die Umstehenden vor dem Auswurf von festen oder flüssigen Partikeln durch den (möglicherweise asymptomatischen, aber infektiösen) Träger der Masken. Insofern wird den Bürgerinnen und Bürgern die Nutzung entsprechender Alltagsmasken insbesondere im öffentlichen Personennahverkehr und beim Einkauf im Einzelhandel dringend empfohlen". In ihrer Ansprache vom 15. April schließt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nicht aus, dass künftig bei bestimmten Gelegenheiten eine sogenannte Alltagsmaske Pflicht werden könnte. Bisher gilt diese Äußerung jedoch nur als Empfehlung, nicht als Pflicht. Während Jena als erste deutsche Stadt die Mundschutz-Pflicht für Supermärkte (Angestellte sowie Kunden) eingeführt hat, fordert auch der bayrische Ministerpräsident Markus Söder eine "nationale Notfallproduktion" von medizinischen Schutzmasken. Dabei sind gerade die seit geraumer Zeit Mangelware.
Virologe empfiehlt Masken-DIY
Steigt die Nachfrage, steigt auch der Preis - wer die teilweisen horrende Preise für noch vorhandene Atemmasken nicht bezahlen möchte und handwerklich kein tapferes Schneiderlein ist, für den hat Virologe Prof. Dr. Christian Drosten die perfekte Lösung: Ein einfaches Do It Yourself mir der sich jeder im Handumdrehen eine wirkungsvolle Gesichtsmaske herstellen kann. Was es dazu braucht: Kaum mehr als Küchenpapier, einen Faden und eine Schere.