Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Und erntet Twitter-Shitstorm

"Drecksloch-Länder": US-Präsident Trump schockt bei Immigrationsgesprächen im Weißen Haus

Während einer Verhandlung im Oval Office sorgte Donald Trump erneut für einen Eklat, indem er angeblich im Bezug auf die Staaten El Salvador, Haiti und den ganzen afrikanischen Kontinent die Bezeichnung "Drecksloch-Länder" verwendete.

Kritische Aussagen

Der US-amerikanische Präsident Donald Trump polarisierte bereits in der Vergangenheit mit diversen Aussagen, denen einige Schlagzeilen folgten. Vor allem auf Twitter echauffierte sich der 71-Jährige wiederholt über verschiedene Themen und Menschen. Besonders auffällig wurde er allerdings, wenn es um die Einwanderungspolitik der Vereinigten Staaten ging. Im Vordergrund stand dabei vermehrt auch der Bau einer Mauer zur mexikanischen Grenze des Landes. Jetzt sorgte der US-Präsident erneut für einen Eklat im Weißen Haus, auf den ein scharfer Twitter-Shitstorm folgte, der verurteilende Kommentare von unzähligen Politikern, Journalisten und Medienvertretern umfasst.

Schock und Empörung

Publik wurden die vermeintlichen Worte des Präsidenten durch die Überschrift einer Push-Benachrichtigung der "Washington Post". In Gesprächen über die Immigrationspolitik der Vereinigten Staaten soll Donald Trump in Bezug auf die Staaten Haiti und El Salvador, sowie den afrikanischen Kontinent folgende Aussage getroffen haben: "Warum lassen wir diese Leute aus Drecksloch-Ländern hierher kommen?", wird er von der "Waschington Post" zitiert wird. Dem Bericht zufolge schlug er darufhin vor, mehr Menschen aus Ländern wie Norwegen aufzunehmen.

Twitter-Shitstorm

Der UN-Sprecher für Menschenrechte Rupert Colville zeigte sich laut "BBC" sichtlich entsetzt über die Aussagen Trumps: "Sollten sich diese Anschuldigungen bestätigen, sind das schockierende und beschämende Kommentare des Präsidenten der Vereinigten Staaten. Es tut mir leid, aber hierfür gibt es kein anderes Wort außer 'rassistisch'", erklärt Colville. Als einzige Haiti-Amerikanerin im US-Kongress verlangte die Republikanerin Mia Love laut "BBC" eine Entschuldigung von Trump. Weitere Politiker und Menschenrechtsexperten zeigten sich ebenfalls geschockt von den Aussagen und verurteilten sie in ihren Tweets aufs Schärfste.

Nach dem großen Backlash bestritt Trump auf Twitter, die vermeintlichen Aussagen getätigt zu haben. Er verneinte zwar nicht das "Verwenden harter Sprache", bezeichnete die Anschuldigungen zeitgleich aber als "Erfindung der Demokraten". Des Weiteren kündigte er an, zukünftige Gespräche aus Vertrauensgründen lieber aufzuzeichnen. Dies würde bei vermeintlich erneuten unüberlegten Aussagen allerdings auch die Möglichkeit auf Ausreden zunichte machen.