Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Über das strategische Hintergehen des Partners

Ist das neue "Roaching" der schmerzhafteste Dating-Trend von allen?

In den letzten Monaten machten so einige fiese Dating-Trends die Runde. Das frisch getaufte "Roaching" könnte allerdings definitiv einer der dreistesten und abstoßendsten seiner Sorte sein.

Dating-Schlupfloch

Eigentlich sollte man sich unter dem Begriff "Dating-Trend" etwas Schönes vorstellen dürfen: Spaziergänge im Park, romantische Kurztrips oder Schlittschuhlaufen - doch recherchiert man die Bezeichnung im Internet, folgt ein finsteres Verhaltensmuster dem anderen. So informierten wir Euch im August bereits über das "Stashing", bei dem man aus dem persönlichen Leben des Partners fast vollständig ausgeschlossen wird. Im September folgte mit dem "Submarining" schon der nächste toxische Trend, der nur einen Monat später vom bisherigen Spitzenreiter der Ekelhaftigkeit, dem "Pigging" abgelöst wurde. Mit dem "Roaching" benannte das "AskMen"-Magazin nun allerdings einen neuen Platz-Eins der Dreistigkeit.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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"Nur etwas Lockeres"

Die frisch entfachte Liebe ist etwas ganz Besonderes. Man trifft sich, hat Spaß zusammen, schreibt sich kitschige Nachrichten und schwebt einfach auf Wolke Sieben - umso schlimmer ist es, wenn einen der potenziell perfekte Partner völlig beiläufig auf einmal mit einer düsteren Tatsache konfrontiert: Er oder sie trifft sich noch mit jemand anderem. Auf eine entsetzte Gegenreaktion bekommt man schließlich nur folgenden Antwortsatz: "Oh, ich dachte wir hätten nichts Festes, immerhin haben wir noch nicht darüber geredet" - und genau hier liegt das Problem: denn nur, weil Ihr noch nicht "das Gespräch" hattet, wird hier eine Art Schlupfloch verwendet, um sich völlig "legal" anderen Personen zu widmen - als wäre Eure Zweisamkeit nichts wert.

Gegenargumente wie: "Du hättest dich ja auch mit jemandem treffen können", machen die ganze Sache eigentlich nur noch schlimmer. Um dem "Roaching" aus dem Weg zu gehen, gibt es eigentlich nur einen konkreten Weg: Über seine Beziehung mit dem Partner zu sprechen und das "wir" zu klären.