Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Feigheit zahlt sich nicht aus

Toxischer Schlussmacher-Trend: Den Partner dazu zwingen, selbst die Beziehung zu beenden

Es gibt viele Methoden eine Beziehung zu beenden. Manche Wege fallen einem dabei schwerer als andere - viele sind sogar wirklich schmutzig. Zu letzteren zählt leider auch dieser neue Trend.

Ein Film als Vorlage

Erinnert Ihr Euch an den Film "Wie werde ich ihn los – in 10 Tagen"? Kate Hudson will in ihrer Rolle für einen Zeitungsartikel testen, wie sie ihre Liebesbeziehung schnellstmöglich beenden kann. Dafür dekoriert sie die Wohnung ihres Freundes um, gibt seinem Ding einen peinlichen Namen und hindert ihn mit sämtlichen Mitteln daran, ein wichtiges Basketballspiel zu sehen. Dieses toxische Verhalten mag zwar der Filmhandlung entspringen, soll jetzt allerdings auch in der Realität immer mehr Anklang finden.

Trennung leicht gemacht

Nicht mehr auf Anrufe oder Textnachrichten reagieren und jedes Treffen absagen – dieses Verhalten erinnert stark an "Ghosting". Was Singles immer wieder erleben,  scheint nun aber auch ein Trend unter Paaren zu sein. Um zu vermeiden, dass man seinem Partner ehrlich ins Gesicht sagen muss, dass die Beziehung vorbei ist, ziehen es immer mehr Menschen vor, ihre Liebhaber durch solch ein verletzendes Verhalten zu vergraulen. Dabei wollen die Personen einfach nur nicht selbst den Schlussstrich ziehen und schieben den schwarzen Peter lieber ihrem Partner zu.

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Es gibt bessere Wege

Diese Methode ist nicht nur egoistisch, sondern verletzt auch den ehemaligen Partner. Deshalb zahlt sich Ehrlichkeit auch bei Trennungen aus – man weiß schließlich nicht, ob man die Person, die man so schlecht behandelt hat, irgendwann doch einmal wieder sieht - und dann die Quittung bekommt. Eine Studie aus den USA erklärte sogar, dass die Aufrichtigkeit in einem Gespräch über das unausweichliche Beziehungsende beiden Seiten helfen würde, besser mit dem schwierigen Schritt zurechtzukommen.