Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Psychologische Studie deckt auf

Leute mit diesen Eigenschaften gehen besser mit hohem Druck um

Laut einer neuen Studie der britischen Universitäten in Portsmouth und Bath gibt es sieben vordefinierte geistige Merkmale, die für eine spürbar höhere Stressresistenz verantwortlich sein sollen. Welche das sind und was dahinter steckt, erfahrt Ihr hier.

Stress, lass nach

Fast jeder kennt diese heiklen Situationen, wenn der Druck aus allen Richtungen immer größer wird, man aber nur schwitzend da sitzt und nicht weiß, was man tun soll. Ob es sich nun um eine sich nähernde Deadline für ein wichtiges Projekt oder ein bevorstehendes Bewerbungsgespräch handelt: Stress wartet überall auf uns und lässt viele sogar physisch krank werden. Einige Leute scheinen aber unantastbare Nerven aus Stahl zu haben und meistern jede noch so brisante Situation, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Doch wie geht das? Eine neue Studie der britischen Universitäten in Portsmouth und Bath will die Antwort gefunden haben.

"Die Glorreichen Sieben"

Die Studie, die im Online-Magazin "European Psychologist" veröffentlicht wurde, glaubt die wichtigen Kernmerkmale gefunden zu haben, mit denen Stresssituationen gemeistert werden können. Ein gesundes Maß an Optimismus sei demnach entscheidend. Ebenfalls hilfreich seien eine grundlegende Motivation und ein Interesse an dem, was man tut. Menschen, die offen für Veränderungen seien und gerne neue Dinge lernen würden, wären ebenfalls im Vorteil. Als weitere Eigenschaften werden soziale Kompetenz, Proaktivität – also vorausschauendes Denken und Handeln, sowie Spiritualität oder Religiosität genannt.

Sich einfach gut fühlen

So viele Eigenschaften in einem Menschen? Keine Panik – denn laut den Forschern um Daniel Brown von der Universität Portsmouth sollen ein paar dieser Merkmale in Kombination bereits ausreichen, um Stresssituationen mutiger entgegenzutreten. Ihr müsst also doch keine alleskönnende "Mary Sue" sein, um äußerem Druck zu trotzen. Im Endeffekt ließe sich außerdem alles dazu zusammenfassen, dass man sich wohl fühle: "Das Leben zu lieben und gut in etwas zu sein", wird Brown vom Online-Magazin "Country Living" zitiert. Wichtig sei laut dem Experten außerdem, dass man eine Form der Entscheidungsfreiheit spüre und regelmäßige Unterstützung  durch sein Umfeld erfahre. Außerdem sollte man denken, dass man ein gewisses Level an Kompetenz in seiner Arbeit erreicht hätte. Wenn man also zumindest selbst davon überzeugt ist, dass man weiß, was man tut, sollte das schon ein guter Anfang sein.