Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Die große Liebe also doch nicht auf Tinder?

Experten erklären, weshalb Online-Dating nicht effektiv sei

Dating-Apps sind so beliebt, wie noch nie. Millionen von Usern wischen auf der Suche nach dem perfekten Partner täglich ihre gegenseitigen Bilder hin und her. Beim gemeinsamen Date wird man aber dennoch oft enttäuscht. Eine neue Studie der amerikanischen University of Utah soll jetzt den Grund dafür herausgefunden haben.

Dating-Apps sind so beliebt, wie noch nie. Millionen von Usern wischen auf der Suche nach dem perfekten Partner täglich ihre gegenseitigen Bilder hin und her. Beim gemeinsamen Date wird man aber dennoch oft enttäuscht. Eine neue Studie der amerikanischen University of Utah soll jetzt den Grund dafür herausgefunden haben.

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Online-Love

Tinder, Lovoo und Co, gewinnen täglich an unzähligen neuen Nutzern. Ziel ist es natürlich, das absolute Traum-Date zu finden – dieser Wunsch wird manchmal sogar zur Wirklichkeit. Oft verlaufen Treffen mit dem vermeintlich perfekten Online-Partner aber nicht so, wie man es vielleicht erwartet hatte. Beispiele dafür gibt es gefühlt unendlich viele. Experten der Universität von Utah in der amerikanischen Stadt Salt Lake City wollten diesem Phänomen auf den Grund gehen, um herauszufinden, warum Online-Dates oft nicht so ausfallen, wie wir es uns vorstellen.

Der Test

Um zu sehen, inwieweit sich der "perfekte Match" auch zu einer wirklichen Beziehung entwickeln kann, führten die Wissenschaftler ein Experiment durch: 250 Frauen und entsprechend viele Männer mussten demnach einen 100 Worte umfassenden Fragebogen über ihre Interessen, Eigenschaften und Vorlieben ausfüllen. Die Ergebnisse wurden schließlich von den Forschern in Form eines üblichen Online-Dating-Algorithmus ausgewertet. Den Probanden wurde dann anhand ihrer Angaben ein Partner zugewiesen, den sie in einem vierminütigen Speed-Date kennenlernen konnten. Nach dem Treffen sollten die Teilnehmer ihr Gegenüber in verschiedenen Kategorien bewerten. Das Ergebnis dürfte viele überraschen.

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Real-Life-Match

Die leitende Autorin der Studie Samantha Joel verkündet auf der Webseite der Universität das Resultat: "Wir fanden heraus, dass wir mit keiner aussagekräftigen Genauigkeit vorhersagen können, inwieweit sich Leute in einem Speed-Dating-Kontext gegenseitig gefallen würden", erklärt die Professorin. Online-Dating-Apps können demnach zwar Dein Suchfeld eingrenzen, ließen Dich aber nicht den Prozess des persönlichen Kennenlernens ersetzen, erklärt Joel. Die großen Liebesfunken lassen sich also wohl weiterhin nicht von einem Computer vorhersagen. Natürlich kann es dennoch vorkommen, dass sich Euer Tinder-Date als wahrer Schatz entpuppt – und falls nicht, könnt Ihr nach dem Date vielleicht dennoch auf einen lustigen oder kuriosen Abend zurückblicken.