"Tödliche autonome Waffen drohen, die dritte große Revolution in der Kriegsführung zu werden", heißt es in dem offenen Brief, der vom "Future of Life"-Institut veröffentlicht wurde. "Einmal entwickelt, werden sie es ermöglichen, einen bewaffneten Konflikt in einem noch größeren Rahmen, als je zuvor auszutragen", liest sich der fünfte Absatz des Dokuments. Die Experten rund um Tesla-Gründer Elon Musk warnen dabei vor einer Kriegsführung, die schneller sei, als wir Menschen es verstehen könnten. "Dies könnten Waffen des Terrors sein. Waffen, die Terroristen gegen unschuldige Bevölkerungen einsetzen könnten. Waffen, die gehackt werden könnten, um sich unerwünscht zu verhalten", heißt es im Folgenden. "Wir haben nicht viel Zeit zu handeln. Ist diese Büchse der Pandora erst einmal geöffnet, wird es schwer sein, sie wieder zu schließen", fährt der Brief fort. Die Experten bitten die hochrangigen UN-Mitglieder deshalb um einen Weg, uns vor diesen möglichen Gefahren zu schützen. Der offene Brief sollte jetzt die diesjährige Internationale Konferenz über Künstliche Intelligenz, namens "IJCAI 2017" in der australischen Stadt Melbourne eröffnen. Das Event findet vom 19. bis zum 25. August statt, weshalb wir schon bald ein öffentliches Statement zu diesem Thema erwarten könnten.