In der walisischen Hauptstadt Cardiff ereignete sich am vergangenen Samstag ein unglücklicher Irrtum: Im "The City Arms"-Pub sind keine verkleideten und feierwütigen Junggesellenabschiede erwünscht. Das musste auch eine Gruppe jünger Priester spüren.
Habt Ihr Euch in Eurem Leben schon einmal in einer Situation wiedergefunden, bei der Ihr dachtet, so etwas könnte genauso in einem Witzebuch stehen? Man braucht nur ein paar nette Menschen mit einer guten Portion Humor und ein unangenehmes Missverständnis. Twitter-User "Barnesy" durfte diese Erfahrung zum Beispiel mit seinem Postboten durchleben. In einer Bar in Wales wurde diese lustige Story allerdings noch einmal getoppt. Was im "The City Arms" geschah, erinnert nämlich wirklich an einen klassischen geschriebenen Witz.
Sagt der Barkeeper: "Hier gibt es keine Junggesellenabschiede. Ihr und Eure komischen Verkleidungen solltet Euch lieber einen anderen Pub suchen." Was wie ein mittelmäßiger Witz aus der Feder eines gescheiterten Comedians klingt, ist in der walisischen Bar "The City Arms" in Cardiff wirklich passiert – wodurch der "Scherz" plötzlich ein Vielfaches an Lach-Qualität dazugewinnt! Die Priester-Gruppe der St. Davids Kathedrale wollte am vergangenen Samstag die Ordination des Paters McClaren feiern und im Pub auf seinen Erfolg anstoßen. Als der Barmann sie bei ihrer Ankunft darauf hinwies, dass im Pub keine kostümierten Partys oder Junggesellenabschiede erwünscht seien, hielten die Geistlichen das Ganze erst für einen Scherz. Als sich diese Annahme als falsch herausstellte und sie den Pub wirklich verlassen wollten, hielt sie jedoch der Manager des Lokals an der Tür auf. Er bat die Priester darauf wieder herein und ließ als Entschädigung eine Runde aufs Haus gehen. Der gesamte Pub applaudierte ihnen und die Priester konnten ihre Feierlichkeiten doch noch fortsetzen. "Zum Glück waren sie alle gute Sportsmänner und sahen die lustige Seite der Situation", erzählte der stellvertretende Manager Matt Morgen gegenüber "WalesOnline". Die kuriose Geschichte stellte sich schlussendlich also doch noch als spaßiges Ereignis für beide Parteien heraus.