Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Das steckt dahinter

Ehemaliger Starbucks-CEO: Die Story hinter der Namensfindung

"Starbucks" - ein Unternehmen, das wohl den meisten Menschen in den Sinn kommt, sobald sie das Wort "Kaffee" hören. Doch woher kommt eigentlich dieser ikonische Firmenname? Howard Schultz, der ehemalige Geschäftsführer des Kaffee-Riesen, spricht in seinem neuen Buch über die Unternehmensgeschichte und verrät, dass eigentlich ein ganz anderer Firmenname angedacht war.

"Starbucks" - ein Unternehmen, das wohl den meisten Menschen in den Sinn kommt, sobald sie das Wort "Kaffee" hören. Doch woher kommt eigentlich dieser ikonische Firmenname? Howard Schultz, der ehemalige Geschäftsführer des Kaffee-Riesen, spricht in seinem neuen Buch über die Unternehmensgeschichte und verrät, dass Starbucks eigentlich gar nicht Starbucks heißen sollte!

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Starbucks

Es gibt heute wohl kaum einen berühmteren Kaffee, als den von Starbucks. Dabei kommen nicht nur Schwarztrinker auf ihre Kosten, sondern vor allem auch die Fans des süßen Geschmacks. Nach Avocado-Lattes und Einhorn-Frappuccinos muss sich wohl niemand mehr für seinen völlig überzuckerten dreifachen Marshmallow-Vanille-Sahne-Schokoccino mit Cookies schämen. Mit einem kleinen Trick könntet Ihr sogar jeden Tag ein kostenloses Getränk bei Starbucks erhalten. Da schlagen die Kaffee-Herzen doch direkt höher! Doch wie konnte es ein einfacher, kleiner Kaffee-Store aus Seattle schaffen, so rasant zu einem der erfolgreichsten Unternehmen der Welt mit über 24.000 Filialen heranzuwachsen? Diese Frage und noch viele mehr will der Vorsitzende und ehemalige CEO von Starbucks Howard Schulz in seinem neuen Buch "Pour Your Heart Into It" beantworten. Ganz besonders interessant wird es, als der 63-Jährige über die Anfänge des Unternehmens schreibt. Dabei erklärt Schultz nicht nur die Geschichte hinter Starbucks, sondern enthüllt auch einen ganz ungewöhnlichen Namen, den das Milliarden-schwere Unternehmen fast getragen hätte.

Die Story des Namens

Starbucks ist so ziemlich das erste, das einem bei dem Wort "Kaffee" in den Kopf schießt. Doch wie kamen die Unternehmer auf diesen ikonischen Namen? Die Geschichte reicht dabei bis in das Jahr 1971 zurück und widmet sich einem der berühmtesten Romane der Weltgeschichte: Herman Melvilles "Moby Dick". Die Starbucks-Gründer Gordon Bowker, Jerry Baldwin und Zev Siegl fanden in dem Literatur-Klassiker besondere Inspiration und wollten ihr Unternehmen mit einem passenden Namen mit dem Werk verknüpfen. Doch der ikonische Name "Starbucks" war dabei ganz und gar nicht der erste Vorschlag. Bowker wollte den Coffee-Shop nach dem berühmten Schiff in der Geschichte benennen: "Pequod". Könnt Ihr Euch vorstellen, an jeder Straßenecke einen "Pequod Coffee-Shop" zu sehen? Wir auch nicht. Der Geschäftspartner der drei Gründer Terry Heckler sah das vor 46 Jahren genauso und äußerte seine Bedenken, weshalb sie sich doch noch gegen den Namen entschieden. "Niemand wird eine Tasse Pee-quod trinken", sagte Heckler laut Schultz.

Doch wieso "Starbucks"? "Irgendjemand brachte einmal eine alte Minenkarte der Kaskaden und Mount Ranier mit. Eine der Minenstätte darauf hieß 'Starbo'", zitierte Schultz Gordon Bowker aus einem Interview der "Seattle Times" aus dem Jahr 2008. Direkt nachdem er "Starbo" gelesen hatte, traf ihn angeblich ein Geistesblitz und er durchblätterte die Geschichte von Moby Dick erneut bis zum Namen des ersten Maat des Schiffs: Starbuck. Und somit war der Name gefunden, der einige Jahre später in gefühlt jeder Einkaufsstraße der Welt zu sehen sein sollte.