Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Schwarzer Kaffee, schwarze Seele?

Zeig mir Deinen Kaffee und ich sage Dir, ob Du ein Psychopath bist

Kaffee ist für unzählige Menschen der Treibstoff für den Tag. Doch laut einer Studie der Universität Innsbruck könnte ein Blick in Deinen Kaffee-Becher sogar Züge Deiner Persönlichkeit entlarven.

Hebt die Tassen!

Laut Statistiken des Nationalen Kaffee-Verbands der USA trinken etwa 83 Prozent der Menschheit gerne eine Tasse des braunen Heißgetränks – ganze 63 Prozent sogar täglich. Das Portal "die Kaffeeseite" nennt zudem die Bewohner Finnlands als größte Kaffeekonsumenten Europas. Ganze 4,1 Tassen genießt der durchschnittliche Finne dabei jeden einzelnen Tag. Im weltweiten Vergleich liegen die USA allerdings unangefochten an der Spitze. Da können wir Deutschen nicht mithalten, obwohl auch wir laut der Webseite "Kaffee-Profis" jährlich ganze sieben Kilogramm pro Kopf konsumieren. In Zeiten von Starbucks und Avocado-Lattes vergisst man dabei schnell einmal die Kunst hinter dem beliebten Gebräu. Experten präsentierten hierfür die besten Insider-Tipps für den perfekten Kaffeegenuss. Das Zeug zum Kaffee-Meister hat nämlich jeder. Was uns jedoch unterscheidet, ist die Art des Kaffees, den wir trinken. Ob Latte Macchiato, Cappuccino, Espresso oder einfach schwarz – jeder besitzt seine ganz eigenen Vorlieben. Laut einer neuen psychologischen Studie der Universität Innsbruck in Österreich, ist die Wahl Deines Kaffees aber nicht nur stellvertretend für Deinen Geschmack – in Deiner Tasse könnten sich demnach sogar Teile Deiner Persönlichkeit zeigen.

Schwarzer Kaffee, schwarze Seele?

In der Studie der Psychologen Tobias Greitemeyer und Christina Sagioglou wurden 500 Teilnehmer nach ihren Kaffee-Gewohnheiten befragt. Der anschließende Persönlichkeitstest sollte ein für alle Male klären, ob unsere geschmacklichen Vorlieben wirklich in einem Zusammenhang mit unserem Verhalten stehen könnten. Die Ergebnisse deuten dabei ausdrücklich auf ein "Ja". Probanden, die ihren Kaffee am liebsten schwarz trinken, seien dabei häufiger von dunklen Persönlichkeitszügen, wie Narzissmus betroffen. Liebhaber des bitteren Geschmacks hätten demnach viel wahrscheinlicher eine feindselige Persönlichkeit. Deutlich freundlicher gesinnt seien dabei die "Schoko-Frappuccino mit Vanille-Eis"-Trinker – oder einfach Fans des süßen Kaffee-Genusses.

Wie die Zeitung "WirtschaftsWoche" berichtet, konnte die amerikanische Psychologin Ramani Durvasula in einer ähnlichen Studie sogar weitere Persönlichkeitsmerkmale mit den Kaffee-Gewohnheiten ihrer Probanden verknüpfen. Schwarztrinker wären demnach zwar geduldiger und würden effizienter arbeiten, würden allerdings auch zu Stimmungsschwankungen neigen und Veränderungen eher verweigern. Milchtrinker hingegen seien deutlich gelassener und hilfsbereiter, würden aber im Gegenzug ihre eigene Gesundheit häufiger vernachlässigen. Da stellt sich natürlich die Frage, was zuerst da war: Dein schwarzer Kaffee oder Deine schwarze Seele? Ausnahmen bestätigen, wie immer die Regel. Ihr könnt also weiterhin gediegen an Eurem Erdbeere-Vanille-Schokoccino mit Streuseln schlürfen und trotzdem eine dunkle Persönlichkeit haben.