Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Die Süßigkeit soll munter und schlau machen

Japanischer Wissenschaftler rät jedem dazu, Eis zu frühstücken

Yoshihiko Koga, der als Professor an der Kyorin Universität in Tokio arbeitet, ist sich sicher: Eis am Morgen macht schlau und fit. Wenn das nicht mal die perfekte Ausrede darstellt, sich schon morgens mit der cremigen Sündigkeit den Bauch vollzuhauen.

Ice, Ice Baby!

Gerade im Sommer kann kaum ein Mensch der Versuchung wiederstehen, das ein oder andere Eis zu essen. Ob im Becher, in der Waffel oder am Stiel – alle sind heiß auf Eis! Laut dem Nachrichtensender N24 verspeist der Durchschnittsdeutsche jährlich acht Liter der cremigen Süßspeiße. Im Freibad, in der Mittagspause, am Abend vor dem TV oder nach einem ausgibgen Mahl: Eis geht immer. Die wissenschaftliche, publizierte Studie des Universitäts-Professors Yoshihiko Koga liefert nun jedoch einen weiteren Grund, sich der Sünde hinzugeben - Bikinifigur hin oder her. Denn der japanische Akademiker liefert den Beweis dafür, das Eiscreme am Morgen nicht nur Kummer und Sorgen vertreibt, sondern auch hellwach und intelligent macht. 
 

Ein cooles Frühstrück

Yoshihiko Koga, der als Professor an der Kyorin University, in der japanischen Hauptstadt Tokio arbeitet, führte eine Reihe klinischer Tests durch, bei denen er einen Teil der Studien-Teilnehmer dazu aufforderte, direkt nach dem Aufstehen Speiseeis zu verköstigen. Anschließend mussten alle Teilnehmer eine Reihe an Gehirnjogging-Aufgaben lösen. Die Probanden, die ein gängiges Frühstück zu sich genommen hatten waren bei den Aufgaben in allen Bereichen deutlich langsamer als jene, die schon früh morgens in den Genuss des kühlen Eises kamen. Laut Koga, der seine Ergebnisse im US National Library of Medicine National Institutes of Health veröffentlichte, sei es den Studienprobanden, die Brötchen und Co. zu sich nahmen, schwerer gefallen, allgemeine Informationen zu verarbeiten. 
 

Alpha-Zustand 

Dank der wissenschaftlichen Überwachung, war es Professor Koga zudem möglich festzustellen, dass das Gehirn der Eis-Esser eine deutlich höhere Frequenz an Alpha-Wellen aufwies. Diese sind in der menschlichen Schaltzentrale für die Erinnerungs- und Lernfähigkeit zuständig. Wenn sich das Gehirn im sogenannten "Alpha-Zustand" befindet, werden Botenstoffe freigesetzt, die für das Empfinden von Glück und Freunde verantwortlich sind. Auf den Verdacht, dass allein die Kälte des Eises für den Anstieg der Leistung verantwortlich gewesen sein könnte, ließ Koga den Test mit eiskaltem Wasser wiederholen. Er hatte die Möglichkeit in Betracht gezogen, die Temperatur habe das Gehirn nur "geschockt". Zwar waren die Ergebnisse auch gut, aber nicht ansatzweise so, wie nach dem Verspeisen des Eises. Ab sofort haben wir also einen einen Freifahrtsschein, um morgens schon Eis zu löffeln!