Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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“Ich konnte das Patent nicht bezahlen”

Ein Satz mit X: Erfinderin des Fidget-Spinners verdient keinen Cent mit dem gehypten Spielzeug

Catherine Hettinger hat vor mehr als 20 Jahren den Fidget-Spinner erfunden. Doch auch wenn das Spielzeug momentan millionenfach die Woche verkauft wird, bekommt sie von dem Ganzen keinen Cent.

Dumm gelaufen

Catherine Hettinger ist eine 62-jährige Erfinderin aus Florida. Die meisten ihrer Spielzeuge, welche sie selbst entwickelt, haben ihr in ihrem Leben noch nichts eingebracht. Es läuft sogar so schlecht, dass sie mit ihrer Tochter aus ihrem eigenen Haus ausziehen musste und mittlerweile in einer Mietwohnung lebt. Doch dabei hätte sich ihre ganze Welt vor wenigen Wochen um 180 Grad drehen können … hätte, denn Hettinger ist der schlaue Kopf hinter den weltweit getypten Fidget-Spinnern.

Vor mehr als 20 Jahren brachte sie das erste Exemplar auf den Markt und ließ sich das Spielzeug direkt patentieren. Als dieses gewerbliche Schutzrecht im Jahr 2005 erneuert hätte verlängert werden müssen, konnte es sich Catherine nicht leisten, das Patent lief ab.

Mittlerweile ist der Fidget-Spinner aus den Händen von Millionen von Menschen nicht mehr wegzudenken, doch Hettinger selbst verdient keinen Cent mit ihrer Erfindung.

“Ich hatte damals einfach kein Geld. So ist das einfach”, erklärte sie gegenüber dem “The Guardian” und fügte hinzu: “Es ist hart, wenn man ein Erfinder ist. Nur drei Prozent meiner Produkte bringen es zu Etwas. Ansonsten muss mir meine Familie aushelfen, in finanzieller Sicht meine ich.”

Schade! Hätte sie damals doch das Patent erneuern lassen, wäre Catherine Hettinger heute eine mehrfache Millionärin.