Schon die alten Griechen vertrauten auf sie und auch im Mittelalter galt sie als universales Heilmittel: Die Artischocke. Warum das sagenumwobene Wundergemüse so in den Himmel gelobt wird, erfahrt Ihr hier!
Das Jahr 2017 wird was Ernährung angeht bis Dato von einer Frucht dominiert – der Avocado. Wie man es auch dreht und wendet, es führt kein Weg an dem durchaus gesunden Trend-Lebensmittel vorbei. Pur, auf einem Stück Brot, im Smoothie, in Form von Schokolade, oder sogar als Tattoo – sie ist aus dem Leben vieler nicht mehr wegzudenken. Der Hype um die Avocado scheint endlos und sie wird wohl als die gefragteste Frucht unserer Zeit in die Geschichte eingehen. Viele andere vegetabile Bestandteile der Nahrungskette werden von ihr überschattet, auch einige, die gesünder sein könnten als sie. Ein Paradebeispiel: Die Artischocke. Ein Lebensmittel, von dem ein Großteil wohl noch nicht allzu viel gehört hat! In Deutschland steht sie eher weniger auf dem Speiseplan, während die distelartige Pflanze in vielen Ländern rund um das Mittelmeer schon seit Ewigkeiten serviert wird. Fast jede Komponente von ihr kann zu Nahrung verarbeitet werden und in unserem Körper wahre Wunder bewirken.
Auch für das Auge macht sie was her, die Artischocke. Sie besitzt riesige, violett gefärbte Blütenköpfe und wird von Blättern umhüllt, die ein wenig an eine Krone erinnern. Bereits die alten Griechen und Römer erkannten ihren Wert und schätzten ihre heilende Wirkung. Heutzutage gilt sie als natürliches Arzneimittel. Die Blätter der Artischocke eignen sich perfekt zur Behandlung von lästigen Magen- und Darmproblemen. Unter anderem enthalten sie den Stoff Inulin, der im Darm die "guten" Bakterien ernährt und somit zur Erhaltung einer gesunden Darmflora beitragen kann. Wenn man schnell Gewicht verlieren und sich dabei trotzdem gesund ernähren möchte, sollte man unbedingt auf Artischocken zurückgreifen. Sie sind unglaublich kalorienarm, senken den Blutzuckerspiegel, fördern die Fettverbrennung und senken dabei den Cholesterinspiegel, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen immens senkt.
Auch gegen Sodbrennen soll die Wunderwaffe wirken! Der gepresste Saft der Blütenknospen besitzt einen überaus hohen Anteil an Bitterstoffen, welche den Gallenfluss anregen und die Funktion der Bauchspeicheldrüse fördern. Damit der Körper alle überlebenswichtigen Vital- und Nährstoffe aufnehmen kann, müssen ihm genügend Verdauungssäfte zur Verfügung stehen – und die Bildung dieser wird von der Artischocke angekurbelt. Dies bestäten zunehmend auch unzählige Studien, die die vielen positiven Wirkungen in zahlreichen Studien wissenschaftlich belegen. So wurde unter anderem nachgewiesen, dass mit dem Verzehr der Antischocke ein starker Rückgang jeglicher Verdauungsbeschwerden einherging. Das klingt doch mehr als vielversprechend, oder?