Die Experten befragten sowohl weibliche als auch männliche Patienten einer militärischen Urologie-Klinik mit einem Alter von 20 bis 40 Jahren. Die Ergebnisse der Frauen fielen dabei wie erwartet aus, doch bei den befragten Männern gab es einen sehr interessanten Fund. Obwohl nämlich die organischen Ursachen für erektile Dysfunktionen extrem gering seien, wären die Fälle von Erektionsstörungen dennoch deutlich angestiegen. Die Gründe dafür hätten wohl Klärungsbedarf: "Wir glauben, dass Pornographie ein Teil dieses Puzzles sein könnte", lässt Dr. Matthew Christman auf der Versammlung verlauten. Dr. Joseph Alukal ist leitender Experte für männliche reproduktive Gesundheit an der Universität in New York. Er erklärt laut der britischen Online-Zeitung "Metro", dass Sex-Filme bei Männern zu ernsthaften Leistungsängsten führen können. Diese seien das Resultat der unrealistischen Erwartungen, die die Videos ihnen vermitteln würden. "Sie glauben, sie müssten das schaffen, was sie in den Filmen sehen und wenn sie es nicht können, bekommen sie Panik", erzählt Dr. Alukal der "Metro". Ein sexuelles Trauma wegen Pornos? Dieser Gedanke klingt gar nicht so abwegig, da sogar etwa vier Prozent der männlichen Teilnehmer der Studie das Masturbieren zur Pornographie dem richtigen Geschlechtsverkehr vorziehen würden. Wer sich hier wiedererkennt, kann sich ja mal unsere fünf Tipps fürs Online-Dating ansehen – natürlich ganz ohne Leistungsdruck.