Ein spektakulärer Fall in Florida sorgte Anfang 2012 für Aufsehen. Hier explodierte einem Mann das Gerät während der Nutzung im Mund - dabei steckte das Gerät noch Möbel und Polster in Brand. Er erlitt schwere Verbrennungen im Gesicht und Mundraum, verlor Zähne und Teile seiner Zunge. Doch, wie kann so etwas sein? In den meisten Fällen kommen solche Explosionen durch Modifikationen zustande, welche die Nutzer selbst an dem Verdampfer anbringen, um die Batterieleistung zu erhöhen. Sind diese Batterien aber mit dem Verdampfer, den sie versorgen überfordert, kann es zu einer chemischen Reaktion innerhalb der Batterie kommen und es bildet sich Gas. Es entsteht ein Überdruck, dem das modifizierte Gerät nicht standhalten kann und sorgt dafür, dass sich das Gerät ausbreitet. Doch, wo kein Platz, da keine Möglichkeit, dem Druck auszuweichen. Einziger Weg: Die Explosion. In handelsüblichen E-Zigaretten, die nicht "getunt" werden befinden sich hingegen Ventile, beziehungsweise einfache Löcher, um ein „sicheres“ Abströmen der Gase zu gewährleisten. Das kann allerdings ebenso zu einer Stichflamme führen, sollte die Gasbildung zu schnell von statten gehe - so nun geschehen im englischen Leeds.