Das schwedische Möbelhaus "IKEA“ ist bekannt für seine kuriosen skandinavischen Produktnamen. Doch nun geht das Einrichtungshaus in Sachen Namensfindung noch einen Schritt weiter und holt sich hierfür Google zur Hilfe.
Erst kürzlich sorgte das Einrichtungshaus mit seiner Kampagne "25 Quadratmeter Syrien“ für Schlagzeilen, in der Ikea seinen Kunden beispielhaft einen Einblick in die Behausung einer syrischen Familie bot. Für die Aktion erntete die Möbelkette reichlich positive Kritik und einiges an Aufmerksamkeit. Nun allerdings steht der Möbelgigant wegen etwas völlig anderem im Fokus: Ziemlich gewöhnungsbedürfte Produktnamen! Ikea ist bekannt für seine teils sehr lustigen skandinavische Namen. Sei es das "Gutvik" Kinderbett, "Äppelkaka“ der Apfelkuchen oder die "Viren" WC-Bürste: Besucher der knapp 400 Filialen auf der ganzen Welt haben oft ein schmunzeln im Gesicht, während sie die Artikel begutachten und in ihren Einkauswagen packen. Nun legt der Einrichtungsmeister noch eine Schippe drauf und benennt einen Teil seiner aktuellen Produktpalette nach Problemchen aller Art.
Allerdings handelt es sich hierbei nicht um Namen, die sich ein ausgeklügeltes Marketing-Team zusammenreimte: IKEA greift auf schwedische Suchergebnisse von Google zum Thema Beziehung, Lifestyle und Freunde zurück. Jedes dieser "Problemnamen" ist dabei mit einem passenden Möbelstück verbunden, welches die knifflige Angelegenheit lösen soll. So nennt das Möbelhaus eine Edelstahl-Mikrowelle neuerdings "Meine Mutter kann nicht kochen“ und Umzugskartons "Wie kann eine Fernbeziehung funktionieren?". Sehr passend!
Die Aussage der neuen IKEA Marketing-Kampagne "Wo das Leben passiert", die in Zusammenarbeit mit der schwedischen Werbeagentur "Åkestam Holst" entstand, ist eindeutig: Hast du irgendein Problem, hilft dir IKEA bei der Lösung. Gar nicht so blöd, oder?