Cannabis kann ADHS besser und sicherer heilen als Adderall

Es ist seit langem kein Geheimnis, dass Marihuana besonders in medizinischen Belangen Wunder bewirken kann. Bekannt ist, dass durch das Rauchen der Droge Krebs und chronische Krankheiten gelindert oder sogar geheilt werden können. Auch wird gesagt, dass Symptome bestimmter psychischer Krankheiten gestillt werden können.

Nun hat eine kürzlich erschienene Studie aufgedeckt, dass Gras sogar besser ADHS, die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, behandelt, als das in Deutschland nicht zugelassene Adderall.

Medizinischem Marihuana wird hinterhergesagt, effektiver in der Behandlung von ADHS zu sein, als die üblichen Behandlungen, da hierbei die Risiken von Infektionen oder unangenehmen Nebenwirkungen ausbleiben. In den USA haben bereits mehrere Staaten medizinisches Marihuana und sogar den Freizeitkonsum der Droge legalisiert, da festgestellt wurde, dass die Pflanze, in Maßen konsumiert, viele gesundheitliche Vorteile mit sich zieht.

Eine der letzten Studien, die sich mit dem Thema befasst, wurde in Deutschland durchgeführt. Hier konzentrierten sich die Wissenschaftler auf 30 Patienten, die mit ADHS diagnostiziert wurden und weder durch Adderall, noch durch Ritalin die gewünschte Abschwächung der Symptome erreichen konnten. Alle 30 Individuen haben durch den Einsatz des Marihuanas nicht nur ihren Schlaf, sondern auch ihre Konzentration verbessern können. Zusätzlich haben die Patienten weniger Impulsivität durch den Einsatz des Mittels erfahren. So haben sich 22 von 30 Patienten auch nach der Studie dazu entschieden, ihre Symptome weiterhin mit Marihuana zu behandeln.

„Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“ hat reichlich Information zu Themen wie der Droge Marihuana im Internet zusammengestellt. Hier geht es zur offiziellen Seite der BZgA. Der Konsum von jeglichen Drogen ist in Deutschland verboten, sollte nicht auf die leichte Schulter genommen und immer mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.