Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Forscher wollen Geschichte schreiben

Erste Penistransplantationen für amerikanische Kriegsveteranen

Doktoren der “Johns Hopkins University” wollen nun ein Experiment wagen und verwundeten Ex-Soldaten eine neue Chance geben.

Ein Fünkchen Normalität

Penistransplantationen sollen in den USA bald zur Tagesordnung gehören. Die ersten lebensverändernden Operationen werden in naher Zukunft an Kriegsveteranen vergeben, deren Genitalien in der Schlacht verstümmelt wurden. Dies wurde nun nach jahrelanger Forschung bekanntgegeben. “John Hopkins”-Chirurgen haben grünes Licht für insgesamt 60 dieser Operationen bekommen.

Eine zweite Chance

Die Prozedur kann für die ausgewählten Patienten einen waschechten Neustart bedeuten. Denn nicht nur die traumatischen Erinnerungen aus Kriegstagen sind eine Belastung… Den Verlust seines Genitals und die dazugehörigen psychischen Probleme kann man sich wohl kaum vorstellen. Dies bestätigte auch Krankenschwester Kate Knott, welche bei der Koordination der Transplantationen hilft.

“Menschen mit derartigen Verletzungen können nur in den wenigstens Fällen überhaupt darüber sprechen. Jemanden wieder komplett herzustellen wäre deswegen ziemlich großartig.”

Positive Aussichten

Wann und an wem die erste Operation durchgeführt wird ist noch nicht bekannt. Dies könnte sich jedoch in den kommenden Monaten ändern, wie die “New York Times” berichtete.

Bis heute wurde in den USA übrigens noch keine einzige Penistransplantation vorgenommen. Es gibt bisher nur zwei dokumentierte Fälle. Eine OP wurde 2006 in China durchgeführt, welche leider kläglich scheiterte. Die zweite fand in Südafrika an einem 21-Jährigen statt. Er konnte sich komplett wieder erholen und gründete sogar eine eigene Familie!