Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Wirbel um ihr "Feministin"-Shirt

Cara Delevingne setzt sich für Frauen ein

Ein Foto von Cara Delevingne in einem Shirt mit der Aufschrift „The Future Is Female“ sorgt für Ärger. Denn seit Neuestem trägt sie diese Shirts nicht nur, sie verkauft sie auch. Die US-amerikanische Firma "Otherwild" aus Los Angeles wirft ihr nun vor, deren Design unerlaubt abgekupfert zu haben.

Ein Foto von Cara Delevingne in einem Shirt mit der Aufschrift „The Future Is Female“ sorgt für Ärger. Denn seit Neuestem trägt sie diese Shirts nicht nur, sie verkauft sie auch. Die US-amerikanische Firma "Otherwild" aus Los Angeles wirft ihr nun vor, deren Design unerlaubt abgekupfert zu haben.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Ein Shirt mit Geschichte

Am Wochenende postete Supermodel Cara Delevingne ein Foto von sich auf Instagram. Nicht zum ersten Mal trägt sie dabei ein Shirt der Firma Otherwild mit der Aufschrift "The Future Is Female" (auf Deutsch "Die Zunft ist weiblich"). Doch nun verkauft sie diese Shirts selbst und hat deshalb mächtig Ärger am Hals.

Laut der "New York Times" wurde der feministische Slogan erstmals auf ein Shirt gedruckt, um Werbung für "Labyris Books" zu machen, den damals ersten Buchladen für Frauen in New York City. 1975 fotografierte die Fotografin Liza Cowan ihre Freundin Alix Dobkin in einem solchen Shirt. 2015 dann tauchte es auf dem Instagram Account von "Herstory" auf, wo Rachel Berks, die Inhaberin von "Otherwild", darauf aufmerksam wurde.

Der gute Zweck zählt

Von da an verkaufte Berks die Shirts und spendete 25 Prozent der Einnahmen an die Organisation "Planned Parenthood". Cara Delevingne war von Anfang an von dem Slogan und der Qualität begeistert. Die Shirts die sie nun aber verkauft, sind nicht von "Otherwild". Doch ebenfalls spendet sie einen Viertel ihrer Einnahmen an die UN-Kampagne "Girl Up".

Obwohl der Slogan nicht von "Otherwild" stammt sei das Design von Berks urheberrechtlich geschützt. Dies teilte Rachel Berks in einer Mail mit. Cara Delevingne hat sich noch nicht zu den Vorwürfen geäußert. Es bleibt zu hoffen, dass sich die beiden bald einigen, immerhin sollte vor allem der gute Zweck des Verkaufs im Vordergrund stehen.

Berks selbst wandte sich in einem inzwischen wieder gelöschten Instagram-Post an das Model und beschuldigte die 23-Jährige, das Design gestohlen zu haben und dass sie einen „Mangel an politischen, ethischen und gesetzlichen Grundsätzen unter Beweis“ gestellt habe. Dabei wollte Cara Delevingne sich doch nur für alle Frauen dieser Welt starkmachen...