Studie sagt: Cannabis soll bei Heroinsuchtüberwindung helfen
Eine aktuelle Studie hat herausgefunden, dass das Rauchen von Marihuana bei der Überwindung der Sucht von verschiedensten Opiaten helfen soll.
Eine aktuelle Studie hat herausgefunden, dass das Rauchen von Marihuana bei der Überwindung der Sucht von verschiedensten Opiaten helfen soll.
Forscher der University of Columbia in New York haben Patienten untersucht, die einen Drogenentzug machen. Dabei fanden sie heraus, dass die zu Behandelnden, die während dem Heilverfahren Marihuana - auch Cannabis, Dope, Shit, Gras oder Haschisch genannt – rauchten, besser im Stande waren zu schlafen, weniger Ängste hatten und mehr dazu tendierten, den Entzug durchzuziehen.
Die Forscher fanden außerdem heraus, dass Dosierungen von Dronabinol (Delta-9-Tetrahydrocannabinol/THC) – einer der wirksamsten Stoffe der Cannabispflanze – Patienten bei der Überwindung von Entzugserscheinungen halfen.
Ganz klar erscheint der Zusammenhang von Dronabinol und der Drogenüberwindung jedoch nicht zu sein. Denn es heißt weiter in der Studie, dass Patienten, die Marihuana geraucht haben, im Vergleich zu Patienten, die kein Marihuana geraucht haben, von weniger Schlafstörungen und Angstzuständen betroffen waren und den Entzug eher überstanden haben. Es spielte aber keine Rolle, ob darin wirklich Dronapinol vorhanden war oder ob es sich um einen Placebo-Effekt handelte.
Klar ist allerdings, die Einnahme von Drogen die Lebensqualität der Betroffenen einschränkt. Marihuana wurde in diesem Zusammenhang in einer wissenschaftlichen Studie verabreicht.
„Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“ stellt im Internet reichlich Information zu Themen wie Marihuana und Heroin zusammen. Hier geht es zur offiziellen Seite der BZgA. Der Konsum von jeglichen Drogen ist in Deutschland verboten und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.