Tattoos von Toten zum Einrahmen?!
Klingt eklig. Ist es irgendwie auch! Die “National Association for the Preservation of Skin Art” konserviert Tattoos von Verstorbenen.
Klingt eklig. Ist es irgendwie auch! Die “National Association for the Preservation of Skin Art” konserviert Tattoos von Verstorbenen.
Der erste Gedanke, der einem zu dieser Aktion spontan in den Sinn kommt, ist vermutlich “Oh Gott, wie ekelhaft!”. Die Initiative „Save My Ink“, die von der “National Association for the Preservation of Skin Art” (NAPSA) ins Leben gerufen wurde, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Tätowierungen verstorbener Personen zu konservieren.
Das heißt im Klartext: Skalpell ansetzen, Tattoo ausschneiden und einrahmen. Und ja, es gibt tatsächlich Menschen, die sich so etwas an die Wand hängen!
Offenbar sind zahlreiche Hinterbliebene daran interessiert, das tätowierte Stück Haut einer geliebten Person nach deren Tod zu behalten. Als Dekoration! Charles Hamm, Executive Director von “Save My Ink”, erklärte dazu: “Man würde niemals einen Picasso oder ein anderes Kunstwerk verbrennen, in das man investiert hat. Ein Tattoo ist ebenso Kunst, mit einer persönlichen Geschichte. Nur eben auf einer anderen Art von Leinwand.“
Wer sich dazu entscheiden möchte, seine Körperkunst der Nachwelt zur Verfügung zu stellen, kann sich gegen eine einmalige Gebühr von 115 $ und eine jährliche Zahlung von weiteren 60$ bei NAPSA anmelden.
Wer nicht bis zum eigenen Ableben warten will, um seine Tätowierung nicht mehr auf der Haut zu tragen, hat jetzt noch die Möglichkeit bei unserer Aktion „Bye Bye Arschgeweih“ mitzumachen. Wir zücken auch nicht das Skalpell… Höchstens den Laser.