Ist das die Ursache für den tragischen Tod?
Menschen weltweit sind schockiert: Star-Trek Legende Anton Yelchin verstarb vergangenen Sonntag – und das mit gerade mal 27 Jahren und unter mysteriösen Umständen …
Menschen weltweit sind schockiert: Star-Trek Legende Anton Yelchin verstarb vergangenen Sonntag – und das mit gerade mal 27 Jahren und unter mysteriösen Umständen …
Millionen von Fans sind erschüttert: Anton Yelchin ist tot. Bekannt wurde Yelchin neben unzähligen Filmrollen, vor allem durch seine Darbietung des jungen Navigationsoffiziers Pavel Chekov, in den Neuauflagen des "Star Trek"-Klassikers. Der in Sankt Petersburg geborene Anton kam im Alter von sechs Monaten zusammen mit seinen Eltern, einem ehemaligen Eiskunstlaufpaar, nach Amerika. Bereits im Alter von elf Jahren gab der talentierte Schauspieler sein Film-Debüt in der Erfolgsserie "Emergency Room - Die Notaufnahme", für die auch schon Hollywood-Größen wie George Clooney vor der Kamera standen. Voller Energie, Talent und Mut - so bezeichnen Yelchins Kollegen den jungen Akteur. Sein Leben führte der 27-Jährige abseits der Kameras, unauffällig und ohne Skandale. Nun ist er tot und Jeremy Saulniers Film "Green Room" der letzte, in dem der gebürtige Russe die Hauptrolle spielen wird. Unzählige Spekulationen über seinen tragischen Unfall-Tod machten schnell die Runde. Doch was ist wirklich passiert?
Das ganze Unglück ereignete sich am 19. Juni - vor seinem eigenen Haus in Studio City, einem Stadtteil von Los Angeles! Anton war wenige Stunden vor seinem tragischen Unfall mit Freunden verabredet. Nachdem er nicht zum vereinbarten Zeitpunkt am Treffpunkt erschienen war, fingen seine Freunde an, sich zu sorgen und machten sich auf den Weg zu Antons Haus. Dort angekommen, machten sie eine furchtbare Entdeckung: Anton Yelchin war zwischen seinem Wagen und dem Sicherheitstor seines Hauses eingequetscht. Beim Eintreffen der Freunde war er bereits tot, der Motor seines Autos soll noch gelaufen sein.
Wie jetzt bekannt wurde, unterliegt der Jeep Grand Cherokee 2015, den Yelchin fuhr, einer freiwilligen Rückrufaktion des Herstellers Fiat Chrysler. Auch 800.000 weitere Fahrzeuge der Marken Dodge, Chrysler und Jeep sind hiervon betroffen. Die zum Rückruf aufgeforderten Fahrzeuge sollen über ein irreführendes Schalthebel-Design verfügen. Das hört sich nicht gefährlich an, ist es aber, wie der Fall Yelchin aufzeigt. Denn das Design des Hebels, der nur in Fahrzeugen mit Automatikschaltung zu finden ist, unterscheidet sich signifikant von herkömmlichen und bekannten Automatikschaltungen. So ist es üblich, dass der Fahrer seinen Wagen mit Hilfe des "P-Modus", also des Park-Modus zum stehen bringt. Normalerweise ist ein fühlbares Feedback seitens des Fahrzeugs gegeben, das dem Halter signalisiert, dass der Wagen tatsächlich parkt. Im Fall von Yelchin und bereits 41 anderen Geschädigten, sprang der Park-Modus wieder heraus und rutschte in die Neutralstellung - dies verursachte das Rollen des Fahrzeugs.
Genau das wurde Anton Yelchin zum Verhängnis. Er parkte seinen Wagen vor seiner Einfahrt, die Abschüssig ist. Der Wagen rollte los und riss den jungen Schauspieler aus dem Leben. Aufgrund mangelnder Sicherheit in Zusammenhang mit der Automatikschaltung kamen bereits 212 Unfälle zustande. Im April diesen Jahres sollen alle Fahrzeughalter dieser Marken ein Schreiben mit Informationen über das Sicherheitsrisiko des Wagens erhalten haben. Es ist nicht nicht bekannt, ob Anton Yelchin ein solcher Brief jemals erreichte. Der Autohersteller Fiat Chrysler äußerte vor Kurzem sein Mitgefühl der Familie und den Freunden gegenüber und versprach Hilfe bei den Ermittlungen. Derzeit laufen weitere Untersuchungen, um Familie und Freunden Antworten zu verschaffen.